Spiel - erster Überblick über das aktuelle Angebot
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<strong>das</strong> Leben schwer. Es bedarf einiger Umwege und<br />
kleiner Wunder, um Hollie schließlich dazu zu<br />
bringen, <strong>das</strong>s sie zwar selbstbewußter wird und<br />
endlich ein bißchen öfter ungezwungener lächelt,<br />
zugleich aber auch <strong>das</strong> patente und natürliche<br />
Mädchen bleibt.<br />
4202742 Der Mistkerl<br />
Videokassette (VHS) 90 min f 2001 D<br />
Klasse: 4 5 6 7<br />
Der quirligen neunjährigen Pauline passt kein<br />
Mann, den ihre alleinerziehende Mutter Anna<br />
kennenlernt. Auch den <strong>aktuelle</strong>n Bewerber Pit,<br />
einen familienfeindlichen 'Großstadtcowboy', findet<br />
sie unmöglich und treibt ihn gemeinsam mit ihrem<br />
engen Freund Leon in die Flucht. Als Pit jedoch<br />
einen Motorradunfall hat, an dem Pauline sich<br />
mitschuldig fühlt, beschließt sie 'den Mistkerl'<br />
umzuerziehen, was seine Haltung Kindern<br />
gegen<strong>über</strong> anbelangt, und ihn wieder mit ihrer<br />
Mutter zusammenzubringen. Tatsächlich werden<br />
Anna und Pit nach mancherlei Verwicklungen ein<br />
Paar. Alles scheint gut zu sein, bis sich Nachwuchs<br />
ankündigt. Pauline fühlt sich ausgeschlossen. Im<br />
ungünstigsten Moment erfährt sie zudem noch,<br />
<strong>das</strong>s Leon mit seinen Eltern nach Italien umziehen<br />
muss. Sie reißt aus, versetzt ihre engsten<br />
Bezugspersonen damit in Angst und Schrecken<br />
und es dauert, bis sie erkennt, <strong>das</strong>s es in der Liebe<br />
keinen Absolutheitsanspruch geben kann.<br />
4241379 Der Sommer des Falken<br />
Videokassette (VHS) 98 min f 1988 D<br />
Klasse: 4 5 6 7 8 9 10<br />
Beim Begräbnis des alten Knechts streut Marie,<br />
die Tochter eines südtiroler Bergbauern, statt<br />
Blumen Flaumfedern auf <strong>das</strong> Grab. Sie erinnert<br />
sich, wie er zusammen mit ihr einen verletzten<br />
Jungfalken großgezogen hat. Gleichzeitig machen<br />
sich drei ganz verschiedene Menschen auf den<br />
Weg in die Berge: Rick, ein Junge aus Berlin, der<br />
viel Wert auf sein punkiges Aussehen legt, soll mit<br />
seinem Vater den Urlaub verbringen und<br />
Drachenfliegen lernen. Herbert, ein arbeitsloser<br />
Taubenzüchter aus Bottrop, will mittels eines<br />
Peilempfängers seine Zuchttaube suchen, von der<br />
er annimmt, sie habe sich in den Alpen verflogen<br />
oder verletzt. Czerny, ein Greifvogel-Wilderer,<br />
bekommt in München den Auftrag, für einen<br />
Scheich Jungfalken zu besorgen. Auf Maries Alm<br />
kreuzen sich ihre Wege: Herbert wird von den<br />
Tönen des Minisenders angelockt, der sich am<br />
Fuß seiner Lieblingstaube befindet. Leider wurde<br />
diese von Maries Falken geschlagen, und Marie<br />
trägt die Kralle samt Sender als Talisman. Czerny<br />
vermutet zu Recht Falkennester in den<br />
Felswänden und entdeckt durch <strong>das</strong> Teleobjektiv<br />
seiner Kamera Marie, die gerade ihren Falken<br />
füttert. Rick übt auf einem benachbarten Hang mit<br />
wenig Erfolg die ersten Schritte des<br />
Drachenfliegens. Nachdem Czerny Herbert, den er<br />
wegen seiner Antenne für einen Polizisten oder<br />
Forstbeamten hält, rüde von einer Bergstraße<br />
verdrängt hat, gelingt es ihm, <strong>das</strong> Vertrauen<br />
Maries zu erschleichen, die ihm <strong>das</strong> Falkennest<br />
zeigt. Rick bricht nach Auseinandersetzungen mit<br />
seinem ehrgeizigen Vater den Drachenfliegerkurs<br />
ab, streift <strong>über</strong> die Almen und lernt dabei Marie<br />
kennen. Während sich die beiden anfreunden und<br />
erleben, wie Czerny den Falken erschießt und <strong>das</strong><br />
Nest plündert, verdankt Herbert nur dem Zufall<br />
sein Leben: Czerny hatte die Bremsanlage seines<br />
Autos zerstört, <strong>das</strong> nun in rasender Fahrt <strong>über</strong> die<br />
Almstraßen und -wiesen holpert, um schließlich auf<br />
einer Fichte zu landen. Marie schafft es, dem<br />
Verbrecher die Falkeneier wieder abzunehmen,<br />
doch dieser gibt nicht auf. Er verfolgt die Kinder in<br />
eine Höhle und kann sie mit Herberts unfreiwilliger<br />
Hilfe schließlich stellen. Er rutscht jedoch ab und<br />
fällt in den Höhlenfluß, der bald ins Freie mündet.<br />
Dort wird er von der Polizei, die nach Herberts<br />
Unfall alarmiert worden war, herausgefischt. Auch<br />
Herbert und die Kinder werden gerettet. Wenige<br />
Tage später nehmen Rick und Marie Abschied<br />
voneinander. Marie hat die Falkeneier ihrer<br />
Bruthenne unterlegen können, und die Jungen sind<br />
gerade geschlüpft. Rick schwingt sich mit dem<br />
Drachen in die Luft. Es handelt sich um einen klar<br />
geplanten, sorgfältig strukturierten und großartig<br />
fotografierten Unterhaltungsfilm. Während die<br />
Erwachsenen eher typisiert sind (besonders<br />
Herbert als Witzfigur und Czerny als der Böse )<br />
<strong>über</strong>zeugen die Kinder durch nuancierte, natürliche<br />
Darstellung. Trotz ihrer durchschaubaren<br />
Konstruiertheit wird die Handlung (mit Ausnahme<br />
der Schlußszene) nicht unglaubwürdig und hält<br />
eine feine Balance zwischen Heiterkeit und Ernst,<br />
Spannung und Ruhe.<br />
4246595 Reise in die Urwelt<br />
Videokassette (VHS) 86 min f 1955 CS<br />
Klasse: 5 6 7 8 9 10<br />
In einem Ruderboot machen vier Jungen auf dem<br />
Strom der Zeit eine Reise in die Erdgeschichte. Sie<br />
erleben Landschaft, Pflanzenwuchs und Tierwelt<br />
von der Eiszeit bis zum Urmeer des Silur.<br />
Abenteuerliche Begegnungen mit Mammut,<br />
Saurier, Riesenechsen und Schlangen zeichnen<br />
sie im Tagebuch auf.<br />
Kinderfilm<br />
Janoschs Traumstunde<br />
3203371 Oh, wie schön ist Panama<br />
16 mm Lichttonfilm 12 min f 1980 D<br />
Klasse: 1 2<br />
Ein kleiner Bär und ein kleiner Tiger leben<br />
zufrieden in ihrem Haus am Fluß. Eines Tages<br />
entdecken sie eine Bananenkiste mit der Aufschrift<br />
Panama . Weil sie so gut riecht, beschließen sie,<br />
dieses Land zu suchen. Dabei begegnen sie vielen<br />
Tieren und lernen neue Dinge kennen. Sie<br />
bemerken allerdings nicht, daß sie immer links<br />
herum gehen. Als sie wieder bei ihrem Haus<br />
anlangen, erkennen sie es nicht und glauben,<br />
Seite 68 von 99 <strong>Spiel</strong>- und Dokumentarfilme Sachgebietskatalog Jan 2010