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Spiel - erster Überblick über das aktuelle Angebot

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4243896 Homo Faber<br />

Videokassette (VHS) 113 min f 1991 D/F<br />

Klasse: 9 10 11 12 13 B<br />

Walter Faber ist Ingenieur und reist im Auftrag der<br />

UNESCO durch die Welt. Als Techniker hat er ein<br />

festgefügtes Weltbild: Die Natur und auch <strong>das</strong><br />

Schicksal, so glaubt er, sind berechenbar. Durch<br />

eine Verkettung von Zufällen, die ihm nun doch wie<br />

schicksalhafte Vorsehungen erscheinen, trifft er in<br />

nur wenigen Wochen Menschen aus seiner<br />

Vergangenheit wieder, die ihn zwingen, sich mit<br />

der eigenen Person auseinanderzusetzen.<br />

Konfrontiert mit seiner Vergangenheit nimmt er<br />

statt des Fluges von New York nach Paris lieber<br />

die Schiffsverbindung. Er will mit sich allein sein<br />

und sein erschüttertes Weltbild wieder<br />

zurechtrücken. Während der Reise lernt er eine<br />

junge Frau, Sabeth, kennen. Die beiden verlieben<br />

sich ineinander und reisen gemeinsam quer durch<br />

Europa. Als Sabeth tödlich verunglückt, muß Faber<br />

erfahren, daß die junge Geliebte seine leibliche<br />

Tochter war. - Die gelungene Literaturverfilmung<br />

von Volker Schlöndorff nach dem Roman von Max<br />

Frisch ist für Schulfilmveranstaltungen ab<br />

Jahrgangsstufe 9 empfohlen.<br />

4244080 Alan und Naomi<br />

Videokassette (VHS) 95 min f 1991 USA<br />

Klasse: 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />

New York am Ende des 2. Weltkrieges: Alan, ein<br />

13jähriger jüdischer Junge, lebt in einem ethnisch<br />

gemischten Viertel und möchte gern ein ganz<br />

normaler amerikanischer Junge sein. Er begeistert<br />

sich für Stickball, <strong>das</strong> Baseballspiel auf der Straße,<br />

und der Mannschaftskapitän Shawn ist sein bester<br />

Freund. Da zieht im Nachbarhaus Naomi, ein<br />

ebenfalls jüdisches Mädchen aus Frankreich ein,<br />

dessen Tante Alans Eltern um Unterstützung bittet:<br />

Naomi mußte mit ansehen, wie die Gestapo ihren<br />

Vater ermordete. Seither steht sie unter Schock, ist<br />

völlig in sich zurückgezogen; sie spricht nicht mehr.<br />

Nach einer erregten Diskussion mit seinem Vater<br />

erklärt sich Alan bereit, jeden Tag eine Stunde mit<br />

Naomi zu verbringen. Aus der anfangs widerwillig<br />

<strong>über</strong>nommenen Aufgabe wird Interesse und<br />

Zuneigung. Ganz allmählich und mit vielen<br />

Rückschlägen schafft Alan es mit Phantasie,<br />

Einfühlungsvermögen und Beharrlichkeit, Naomi<br />

aus ihrer Isolation herauszuholen und zum<br />

Sprechen zu bringen. Gleichzeitig fürchtet er, aus<br />

der Stickballmannschaft ausgeschlossen zu<br />

werden und die Freundschaft Shawns zu verlieren,<br />

der vorgibt, Mädchen zu hassen. Deshalb versucht<br />

er, seine Beziehung zu Naomi vor Shawn zu<br />

verbergen und erkennt nicht, daß gerade <strong>das</strong> die<br />

Freundschaft zerstört. Naomi ist schließlich so weit<br />

geheilt, daß sie die Schule besuchen kann. Da wird<br />

Alan vor ihren Augen von einem Mitschüler<br />

zusammengeschlagen. Naomi fällt in ihren<br />

Autismus zurück, und es bleibt offen, ob es Alan<br />

noch einmal gelingt, zu ihr durchzudringen. Der<br />

emotional stark berührende Film zeigt auf äußerst<br />

einfühlsame Weise die vielfältige Entwicklung von<br />

Freundschaften und die Selbstfindung eines<br />

Jungen in der Pubertät, wobei er unterschwellig<br />

auch die üblichen Rollenbilder in Frage stellt, ein<br />

interessantes Zeitkolorit vermittelt und auch<br />

Einblicke in jüdische Ethik gewährt.<br />

4244565 Asterix - Operation Hinkelstein<br />

Videokassette (VHS) 80 min f 1989 F<br />

Klasse:<br />

Nachdem sich der Druide Miraculix nicht mehr an<br />

die Formel für den Zaubertrank erinnern kann,<br />

verlassen die Bewohner fluchtartig ihr Dorf vor den<br />

heranrückenden Römern. Nur Obelix und Asterix<br />

bleiben gelassen und wollen den Feinden<br />

Widerstand leisten.<br />

4244814 Leni<br />

Videokassette (VHS) 88 min f 1993 D<br />

Klasse: 8 9 10 11 12 13<br />

Deutschland 1937: In einem dunklen Keller hilft die<br />

Klosterschwester Ludowiga einer jungen Frau bei<br />

der Geburt, nimmt <strong>das</strong> Kind an sich und läßt es<br />

gemäß dem Wunsch der Mutter auf den Namen<br />

Magdalena nottaufen. Auf einem kleinen, abseits<br />

gelegenen Hof im Allgäu führt die Familie Aibele,<br />

der Bauer Hans, seine Frau Alwina und der<br />

behinderte Knecht Severin, ein Bruder des Bauern,<br />

ein karges, doch beschauliches Leben. Eines<br />

Tages bringt Schwester Ludowiga einen drei<br />

Monate alten Säugling auf den Hof, weil sich die<br />

Bäuerin gegen<strong>über</strong> dem Pfarrer des Dorfes einmal<br />

bereit erklärt hatte, ein Kind in Pflege zu nehmen.<br />

Während seine Frau die kleine Leni, wie sie sie<br />

nennt, sofort liebgewinnt, verhält sich der Bauer<br />

zunächst reserviert, doch allmählich wächst auch<br />

seine Zuwendung. Als Leni ein Jahr alt ist, taucht<br />

<strong>über</strong>raschend ihre Mutter bei den Aibeles auf. Sie<br />

wollte ihr Kind nur ein einziges Mal sehen. Dem<br />

Bauern schenkt sie einen Fotoapparat mit der<br />

Bitte, die Bilder an Schwester Ludowiga zu<br />

schicken. Von da ab ist auch bei ihm <strong>das</strong> Eis<br />

endgültig gebrochen. Begeistert fotografiert er<br />

seine Tochter und spielt und tollt mit ihr herum.<br />

Auch Severin zeigt ihr auf seine Weise seine<br />

Zuneigung. Eines Tages, Leni ist inzwischen drei<br />

Jahre alt, kommt ein Paket von Schwester<br />

Ludowiga: <strong>das</strong> Fotoalbum von Lenis Mutter mit all<br />

den Bildern, die Hans Aibele aufgenommen hatte.<br />

Der wird bald darauf zum Bürgermeister<br />

vorgeladen, der kryptische Andeutungen macht,<br />

daß mit Leni abstammungsmäßig etwas nicht<br />

stimme. Er stempelt die für Leni vorgesehenen<br />

Lebensmittelmarken mit einem J . Plötzlich<br />

beginnen die anderen Kinder Leni auszulachen,<br />

und bald kommen sie nicht mehr zum Aibelehof,<br />

wo sie bisher so gerne spielten. Ein Jahr bevor sie<br />

in die Schule kommt, lernt der Dorflehrer Leni und<br />

ihre Pflegeeltern zufällig kennen. Die Sorge um<br />

<strong>das</strong> Kind verbindet sie, doch vertrauen sie darauf,<br />

daß man einem Kind, <strong>das</strong> ja getauft ist, schon<br />

nichts tun werde. Am Weihnachtsabend bekommt<br />

Aibele einen Brief: Lenis Mutter sei tot, er nicht der<br />

Sachgebietskatalog Jan 2010 <strong>Spiel</strong>- und Dokumentarfilme Seite 91 von 99

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