bericht - Warburg-Fonds
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NESTOR China <strong>Fonds</strong><br />
1. Anlageziele und Anlagepolitik<br />
Der Teilfonds NESTOR China wurde am<br />
3. August 2011 aufgelegt. Grundsätzliches Ziel des<br />
NESTOR China <strong>Fonds</strong> ist die nachhaltige<br />
Wertsteigerung der von den Kunden eingebrachten<br />
Anlagemitteln. Der Investmentmanager investiert<br />
hierzu grundsätzlich in Aktien von chinesischen<br />
Unternehmen, die überdurchschnittliche Wachstums-<br />
und Ertragschancen aufweisen, und ihren Hauptsitz<br />
oder Geschäftsschwerpunkt in China und/oder<br />
Hongkong haben. Diese Investitionen können<br />
indirekt über sog. participation notes („P-Notes“)<br />
oder über Global Depository Receipts („GDRs“)<br />
oder über American Depository Receipts („ADRs“)<br />
erfolgen. Die Emittenten der P-Notes, ADRs und<br />
GDRs haben typischerweise ihren Sitz nicht in China<br />
und Hong Kong.<br />
Bis zu 20 % des Teilfondsvermögens können in<br />
Wertpapieren aus anderen Staaten als den genannten<br />
investiert werden.<br />
Die <strong>Fonds</strong>managerin sucht dabei als Stock Picker<br />
nach günstigen Wachstumstiteln kleinerer<br />
Aktiengesellschaften, wobei sie ihre Investments nach<br />
einem themenorientierten Ansatz auswählt.<br />
2. Anlagestrategie und -ergebnis<br />
Um an den hohen Wachstumschancen Chinas zu<br />
partizipieren, identifiziert das <strong>Fonds</strong>management<br />
zuerst die langfristigen Trends (auch „Themen“<br />
genannt) und wählt hieraus die Aktiengesellschaften,<br />
die von diesen Themen profitieren sollten. Die<br />
größten Themengebiete sind hierbei die<br />
Industriekonsolidierung sowie die aufstrebende<br />
Mittelschicht in der Bevölkerung. Als<br />
Langzeitstrategie fokussiert der <strong>Fonds</strong> z.B. in Small<br />
und Mid Cap-Aktiengesellschaften aus dem<br />
Bildungssektor.<br />
Die Risikoaversion der Anleger vergrößerte sich<br />
während des Berichtsjahres, da keine Lösung der<br />
Staatsschuldenkrise in Europa in Sicht ist.<br />
Schwellenländer mit hohem Beta wie China leiden<br />
generell stärker unter globalen Krisen; zusätzlich hatte<br />
die Volksrepublik auch noch mit internen Problemen<br />
zu kämpfen. Ein schweres Zugunglück im Juli 2011<br />
beeinträchtigte auch die großen Investments des<br />
Teilfonds im Schienenverkehrsektor, der im<br />
laufenden Jahr als treibende Kraft für Chinas<br />
Bruttosozialprodukt angesehen wird.<br />
BERICHT DER VERWALTUNG<br />
Der Anteilwert des NESTOR China <strong>Fonds</strong><br />
verringerte sich im Zeitraum 3. August 2011<br />
(<strong>Fonds</strong>auflage) bis 30. Juni 2012 um 12,50 %<br />
(berechnet gemäß Bundesverband Investment und<br />
Asset Management e.V. – BVI).<br />
Quellen des Veräusserungsergebnisses<br />
Das Veräußerungsergebnis setzt sich aus realisierten<br />
Gewinnen und Verlusten aus Aktien und<br />
Optionsscheingeschäften zusammen. Insbesondere die<br />
an US-Börsen gelisteten chinesischen Aktien trugen<br />
zu dem negativen Ergebnis bei aufgrund eingehender<br />
Überprüfungen chinesischer Unternehmensführungen<br />
durch US-Investoren.<br />
Chinas A-Aktien, die rd. 20 % des Portfolios<br />
ausmachen, schnitten weitaus schlechter ab als der<br />
MSCI China, da lokale Investoren fürchteten, daß die<br />
Sparmaßnahmen der Regierung die Unternehmensgewinne<br />
negativ beeinflussen.<br />
Die entsprechenden Beträge können der Ertrags- und<br />
Aufwandsrechnung entnommen werden.<br />
3. Wesentliche Risiken im Berichtszeitraum<br />
Zinsänderungsrisiken<br />
Der <strong>Fonds</strong> investiert nicht in zinstragende<br />
Instrumente und ist deshalb auch nicht direkt<br />
Zinsänderungsrisiken ausgesetzt.<br />
Währungsrisiken<br />
Der <strong>Fonds</strong> war zum Ende des Berichtszeitraums in<br />
Hongkong Dollar (68,3 %) sowie in US-Dollar<br />
(30,9 %) investiert; insofern haben im<br />
Berichtszeitraum Währungsrisiken bestanden.<br />
Marktpreisrisiken<br />
Der NESTOR Fernost <strong>Fonds</strong> war entsprechend<br />
seinem Anlagekonzept in Aktienmärkten von<br />
Schwellenländern investiert und damit den Risiken<br />
von schwankenden Marktpreisen ausgesetzt. Diese<br />
Märkte sind nichtsdestotrotz reguliert und haben eine<br />
lange Geschichte.<br />
Operationelle Risiken<br />
Die Gesellschaft hat die erforderlichen Maßnahmen<br />
getroffen, um die operationellen Risiken auf ein<br />
angemessenes Niveau zu reduzieren.<br />
Liquiditätsrisiken<br />
Aufgrund der wachsenden Aktienmärkte in Fernost<br />
ist davon auszugehen, daß die Wertpapiere jederzeit<br />
zu einem angemessenen Verkaufserlös veräußert<br />
werden können.<br />
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