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Projektbericht (pdf) - Institut für ökologischen Landbau - Boku

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Ausarbeitung eines Konzeptes <strong>für</strong> die Vermarktung beauftragt. Darin wurden<br />

verschiedenste Aspekte, wie die Rechtsform der Genossenschaft, Logo und vieles<br />

mehr bereits festgelegt. In der folgenden Formierungsphase gelang es,<br />

unterschiedliche Tiroler Produzenten (Verarbeiter) zu integrieren und bereits erste<br />

Kontakte zu Tirol Milch zu knüpfen. Bei den folgenden Versammlungen wurde<br />

versucht, möglichst viele Bauern von der Idee zu überzeugen und <strong>für</strong> die<br />

Genossenschaft zu gewinnen.<br />

Die Rechtsform der Genossenschaft wurde aus verschiedensten Gründen gewählt.<br />

Zum einen ist das Genossenschaftswesen im Tirol weit verbreitet<br />

(Milchviehwirtschaft) und ist daher <strong>für</strong> viele Bauern eine bekannte Struktur. Zum<br />

anderen demonstriert die Genossenschaft im Tirol deutlich, dass es sich um ein von<br />

Bauern implementiertes Netzwerk handle (IP_BA_1).<br />

Nach einer nicht ganz einfachen Implementierungsphase erhielt man schließlich die<br />

ideelle Unterstützung des Tiroler Landeshauptmanns und anderer Vertreter der<br />

Tiroler Landespolitik. Am 16. April 2002 erfolgte die Gründungsversammlung von<br />

BioAlpin (IP_BA_1). BioAlpin ist somit ein Bioproduktnetzwerk das durch<br />

Bauerninitiative ins Leben gerufen wurde und nicht von einer externen<br />

Supermarktkette (z.B.: REWE bei JA!Natürlich) initiiert wurde (IP_BA_2).<br />

4.2.2. Organisation<br />

In der Organisationsstruktur des Netzwerkes gibt es vier wesentliche Akteursgruppen<br />

(Abbildung 6), die als gleich berechtigte Partner miteinander in Verbindung stehen.<br />

Obmann und Geschäftsführung teilen sich ein gemeinsames Büro mit Sitz in<br />

Innsbruck und sind <strong>für</strong> alle organisatorischen Belange und sämtliche<br />

Managementaufgaben zuständig. Die Erzeugung und auch Verarbeitung erfolgt<br />

durch Tiroler Bio Bergbauern und Tiroler Bio Produzenten (Sennereien,<br />

Metzgereien,…etc.). Direkt vom Bauern oder von den Produzenten werden die<br />

Produkte zu MPreis geliefert und abgesetzt<br />

Abbildung 6: Schematische Darstellung Organisation BioAlpin (eigene<br />

Darstellung)<br />

Wie im vorigen Kapitel beschrieben, wurde die Genossenschaft BioAlpin ganz<br />

wesentlich zur besseren Vermarktung von Produkten vieler kleiner Bergbetriebe<br />

geschaffen. Es war der Wunsch dieser, auf Grund der unbefriedigenden<br />

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