Projektbericht (pdf) - Institut für ökologischen Landbau - Boku

Abbildung 8: Meilensteine BioAlpin (eigene Darstellung)
4.2.5. Stärken und Schwächen von BioAlpin
Die einzelnen Akteure von BioAlpin kennen ihre Stärken, aber auch ihre Schwächen.
Sie sehen sich selbst nicht als „perfekt“ an und suchen ständig nach
Verbesserungsmöglichkeiten und neuen Lösungen. Aus diesem Grund sprachen sie
nicht nur über die Stärken sonder auch relativ offen über die Schwächen des
Netzwerkes und diskutierten mit uns über mögliche Verbesserungen.
Der größte Teil der Ressourcen eines solchen Netzwerkes wird für die Bewältigung
der Tagesgeschäfte benötigt (Ernte, Veredelung, Verarbeitung, Aufbereitung,
Transport & Vermarktung…etc.) und trotzdem müssen ständig neue Konzepte,
Anpassungen, Erweiterungen und Innovationen erfolgen, die das System weiter
ausbauen und am Leben erhalten (IP_BA_5) & (IP_BA_1). Eine bessere
Einkommenssituation (circa +20% laut interviewten Landwirten) für die
Urproduzenten, ein gesicherter Absatz für die Verarbeiter, sowie eine
imageverbessernde, gewinnbringende einzigartige regionale und biologische
Produktschiene für die Vermarkter sind wesentliche Faktoren, die den hohen
Arbeitseinsatz aller Akteure rechtfertigen, und können zugleich als wesentliche
Stärken des Netzwerkes gewertet werden (IP_BA_all).
Eine weitere ganz wesentliche Stärke des Netzwerks ist die positive Sichtweise der
Landwirte. Nur ganz selten erfährt man in der heutigen Zeit, dass Kleinbauern im
benachteiligten Berggebiet ambitioniert in die Zukunft blicken, mit den derzeitigen
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