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Eidg. Anstalt für Wasserversorgung Abwasserreinigung und

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0 0<br />

1 I I<br />

0.1 0.2 0.3 0.4<br />

GESAMT - P (m /I)<br />

Abb. 18 (Beispiel 1)<br />

Durchschnittliche Anzahl Steinfliegeneinheiten<br />

pro 0.025mg/1 Gesamt-P.<br />

Mit zunehmender Phosphor-Konzentration<br />

nimmt die Anzahl Einheiten ab.<br />

Die Steinfliegen-Larven sind belastungssensibel.<br />

0.5<br />

I I I I I<br />

0.1 0.2 0.3 0.4 0.5<br />

GESAMT- P (mit )<br />

Abb. 19 (Beispiel 2)<br />

Durchschnittliche Anzahl Eintagsfliegeneinheiten<br />

(ohne Familie Baetidae)<br />

pro 0.025 mg/1 Gesamt-P. Die Anzahl<br />

Einheiten bleibt bei zunehmender Phosphor-Konzentration<br />

ungefähr gleich.<br />

Die Eintagsfliegen-Larven sind gegenüber<br />

Belastung indifferent.<br />

Im Beispiel 2 ist das durchschnittliche Vorkommen der Anzahl systematischer<br />

Einheiten (SE) Ephemeroptera (Eintagsfliegen-Larven)<br />

an den Untersuchungsstellen, bezogen auf Konzentrationen von Gesamt-Phosphor,<br />

dargestellt. Die Graphik deckt ein ziemlich gleichmässiges<br />

Vorkommen über den ganzen Konzentrationsbereich auf. Dementsprechend<br />

besteht auch keine Korrelation zwischen den beiden<br />

Parametern (Korrelationskoeffizient: - 0.01).<br />

Auf ähnliche Weise lassen sich Organismen finden, die mit chemischen<br />

Belastungsparametern positiv korreliert sind, d.h. Organismen,<br />

welche bei zunehmender Konzentration vermehrt vorkommen.<br />

Solche Korrelationsergebnisse bilden die Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> die biologische<br />

Gewässerbeurteilung im Projekt Mapos <strong>und</strong> den Ausgangspunkt<br />

<strong>für</strong> Untersuchungen der direkten Zusammenhänge zwischen Organismen<br />

<strong>und</strong> Wasserinhaltsstoffen.<br />

(P. Perret, H. Güttinger)<br />

Quecksilber in schweizerischen Fliessgewässern<br />

Angesichts einer gewissen Beunruhigung der Oeffentlichkeit wurden<br />

Quecksilberbestimmungen in einem schweizerischen Fliessgewässer<br />

durch das <strong>Eidg</strong>. Amt <strong>für</strong> Umweltschutz gewünscht. Im Zufluss zu einem<br />

der schweizerischen Alpenrandseen sind 1975 bis 1977 wöchentlich<br />

Sammelproben zur Quecksilberbestimmung erhoben worden. Die<br />

Messungen erfolgten mit Atomabsorptionsspektrometrie (Kaltdampfverfahren<br />

nach HATCH <strong>und</strong> OTT) nach Anreicherung des Quecksilbers,<br />

die durch Extraktion mit Dithizon in Tetrachlorkohlenstoff <strong>und</strong><br />

Reextraktion mit schwefelsaurer Kaliumpermanganatlösung vorgenommen<br />

wurde. Die Bestimmungsgrenze lag bei 0.02 mg/m 3 Hg, die ermittelten<br />

Konzentrationen in der Regel zwischen 0.05 <strong>und</strong> 0.15 mg<br />

pro m 3 Hg, woraus sich durchschnittliche Frachten um 1 kg/d ergaben.<br />

Gelegentlich wurden jedoch in unregelmässigen Zeitabständen<br />

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