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Eidg. Anstalt für Wasserversorgung Abwasserreinigung und

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ezogen worden sind, kann erstmals über ein volles Betriebsjahr<br />

Rückschau gehalten werden. Es zeigt sich, dass der Betrieb dieses<br />

grosszügig konzipierten Laboratoriums unter den heutigen Randbedingungen<br />

(Personalstopp) äusserst problematisch ist. Einerseits<br />

konnte durch Personalverschiebungen von Dübendorf nach Kastanienbaum<br />

die Aufrechterhaltung eines Minimalbetriebes gerade gewährleistet<br />

werden, andererseits wurde dadurch der Betrieb in Dübendorf<br />

in verschiedenen Beziehungen handicapiert.<br />

Die technischen Einrichtungen in Kastanienbaum haben sich als<br />

zweckmässig erwiesen, insbesondere steht nun auch der Abteilung <strong>für</strong><br />

Fischereiwissenschaften die nötige Infrastruktur zur Verfügung.<br />

Beratende Kommission<br />

Die Beratende Kommission der EAWAG hielt unter dem Präsidium von<br />

Prof. A. Burger eine Sitzung im Frühjahr 1977 ab. Der Meinungsaustausch<br />

mit Fachleuten, die an der Tätigkeit der EAWAG interessiert<br />

sind, hat sich wiederum als fruchtbar erwiesen.<br />

Aus Altersgründen hat Herr Prof. J. Aregger auf Ende 1977 seinen<br />

Rücktritt eingereicht.<br />

B. DIE VERPFLICHTUNGEN DER EAWAG IN DER LEHRE AUF DEM GEBIETE<br />

DES GEWAESSERSCHUTZES UND DER WASSERNUTZUNG<br />

Gemäss Art. 2, Alinea 2b der "Verordnung über die Organisation <strong>und</strong><br />

den Betrieb der EAWAG" hat sie "in ihren Tätigkeitsgebieten der<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung von Fachleuten zu dienen". Als im Jahre<br />

1936 anlässlich der Gründung der Beratungsstelle der ETH <strong>für</strong> <strong>Abwasserreinigung</strong><br />

<strong>und</strong> Trinkwasserversorgung (1945 Umwandlung in die<br />

EAWAG) die erste Unterrichtsveranstaltung auf abwassertechnischem<br />

Gebiet in der Schweiz in Form eines "Einführungskurses zur Behandlung<br />

der wichtigsten Fragen der Gewässerverunreinigung <strong>und</strong> <strong>Abwasserreinigung</strong>"<br />

durchgeführt wurde, war noch kaum abzusehen, welche<br />

Ausbildungsanforderungen die Zukunft bringen würde. Es ist daher<br />

nach 44 Jahren angebracht, sich Rechenschaft darüber zu geben, wie<br />

sich die Bedürfnisse <strong>und</strong> der Interessentenkreis <strong>für</strong> Unterrichtsveranstaltungen<br />

darstellen, welche heute von der EAWAG erwartet<br />

werden. In den vergangenen vier Jahrzehnten haben sich ja nicht<br />

nur die Gewässerschutzprobleme gewaltig verschärft, auch das Gewässerschutzbewusstsein<br />

<strong>und</strong> die Massstäbe <strong>für</strong> die Gewässerzustände<br />

sind nicht mehr dieselben. Allein schon die inzwischen geschaffenen<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lagen bringen dies klar zum Ausdruck. In gewissem<br />

Umfang hat auch die Konstruktion der Gewässerschutzbauwerke in<br />

manchen Einzelheiten Wandlungen durchgemacht, <strong>und</strong> die Gr<strong>und</strong>lagen<br />

der <strong>Abwasserreinigung</strong>sverfahren mit chemischen <strong>und</strong> biologischen<br />

Methoden sind in den Bewusstseinsbereich der Abwasseringenieure<br />

gerückt.<br />

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