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Eidg. Anstalt für Wasserversorgung Abwasserreinigung und

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Richtlinien <strong>für</strong> die Untersuchung von Abwasser <strong>und</strong> Oberflächengewässern<br />

Es sind gemäss der Verordnung über Abwassereinleitungen vom<br />

B. Dez. 1975 chemische <strong>und</strong> physikalische Untersuchungsmethoden<br />

zur Ermittlung der im Anhang zur Verordnung aufgeführten 52<br />

Parameter auszuarbeiten. Dabei sollen <strong>für</strong> jeden Parameter eine,<br />

ev. auch zwei Methoden sowohl <strong>für</strong> Abwasser als auch <strong>für</strong> Oberflächengewässer<br />

verfasst werden. Als Gr<strong>und</strong>lage dienen bestehende<br />

Arbeitsvorschriften; dennoch erfordern die Wahl zwischen<br />

mehreren bestehenden Bestimmungsmethoden <strong>und</strong> die Frage der Einführung<br />

spezieller Verfahren zur Behebung von Interferenzen eingehende<br />

Literaturstudien sowie in vielen Fällen auch methodische<br />

Ueberprüfungen im Laboratorium. Die notwendigen Studien werden<br />

innerhalb einer schweizerischen Arbeitsgruppe durchgeführt.<br />

(H.R. Hegi, J. Zobrist, F. Zürcher)<br />

Messungen <strong>für</strong> die Internationale Kommission zum Schutze des Rheins<br />

Seit ca. 25 Jahren werden an der EAWAG Messungen des chemischen<br />

Zustandes des Rheins z.H, der Internat. Kommission zum Schutze<br />

des Rheins durchgeführt. Bis anhin wurden in Stein am Rhein sowie<br />

unterhalb Basel jährlich an 23, nach statistischen Gr<strong>und</strong>sätzen<br />

gewählten Stichtagen Proben erhoben. Während der letzten<br />

Jahre wurden nun im Rahmen des nationalen Projektes zur analytischen<br />

Daueruntersuchung der Fliessgewässer (Zusammenarbeit<br />

EAWAG/<strong>Eidg</strong>. Amt <strong>für</strong> Wasserwirtschaft/<strong>Eidg</strong>. Amt <strong>für</strong> Umweltschutz)<br />

kontinuierlich arbeitende Probenahmestationen in Betrieb genommen.<br />

Die neuen Messresultate sind den alten Stichprobenerhebungen<br />

insbesondere zur Frachtberechnung überlegen.<br />

Ab 1978 können der Internat. Kommission zum Schutze des Rheins<br />

die Daten des nationalen Messprogramms zur Verfügung gestellt<br />

werden. Auch die untenliegenden Staaten werden nun sukzessive<br />

zu ähnlichen kontinuierlichen Probenahmen übergehen.<br />

(J. Hoigné, J. Zobrist)<br />

Regenwasserstösse in der Mischkanalisation<br />

In einem Kanalisationsnetz, bei dem Abwasser <strong>und</strong> Regenwasser<br />

zusammengeführt werden (Mischsystem), können bei Regen extreme<br />

Wasser- <strong>und</strong> Schmutzstoffrachten anfallen. Diese hängen nicht<br />

nur vom Verlauf <strong>und</strong> der Stärke des Regens, sondern auch vom Gefälle<br />

der Kanäle bzw. von der allgemeinen Topographie des zu<br />

entwässernden Gebietes ab, womit nur die wichtigsten Einflussgrössen<br />

genannt sind.<br />

Um vorerst einmal in einem bestimmten Fall den Durchgang von<br />

Regenwasserstössen in einem Kanal quantitativ <strong>und</strong> qualitativ<br />

(Ganglinien der Wasserstände <strong>und</strong> Wassermengen sowie der Konzentrationen<br />

<strong>und</strong> Stoffrachten) zu untersuchen <strong>und</strong> gleichzeitig den<br />

gefallenen Regen zu registrieren, wurde im Jahr 1977 das Konzept<br />

der hie<strong>für</strong> geeigneten Kombination von Apparaten ausgearbeitet<br />

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