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TK -Broschüre Mensch und Natur - Techniker Krankenkasse

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Ges<strong>und</strong> zu essen ist immer ein Balanceakt,<br />

der unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht<br />

werden muss. In unserem westlichen Kulturkreis<br />

möchten wir das Essen in erster Linie<br />

genießen. Aber eine ges<strong>und</strong>e <strong>und</strong> ausgewogene<br />

Ernährung kann noch viel mehr. Nach<br />

dem Motto „Du bist, was Du isst“ kann das,<br />

was wir essen, eine vorbeugende <strong>und</strong> sogar<br />

heilende Kraft entwickeln. Dieser neue Impuls<br />

kam in den letzten Jahren unter anderem aus<br />

der Traditionellen Chinesischen Medizin. Nicht<br />

mit Tabletten, sondern unter anderem mit dem<br />

täglichen Essen nimmt der Betroffene seine<br />

Genesung selbst verantwortlich in die Hand.<br />

Dieses Wissen über das ursprünglichste<br />

<strong>Natur</strong>heilverfahren, unsere Ernährung, setzt<br />

sich jetzt auch bei uns immer mehr durch <strong>und</strong><br />

hilft in Zeiten von Fast Food & Co, neue Wege<br />

zu gehen.<br />

Zwischen Chance<br />

<strong>und</strong> Versuchung<br />

Ges<strong>und</strong>heitsbewusste Ernährung setzt heute<br />

enorm viel Wissen voraus <strong>und</strong> jede Menge<br />

innere Stärke, auch einmal nein zu sagen.<br />

Aber das gelingt nicht immer, die Zahlen<br />

sprechen für sich.<br />

Nur die wenigsten Deutschen bringen ein normales<br />

Gewicht auf die Waage. In Deutschland<br />

sind zum Beispiel fast 20 Prozent der Kinder<br />

zu dick oder gar fettleibig. Eine der Ursachen<br />

ist der übermäßige Verzehr von Junkfood.<br />

Vier- bis sechsjährige Kinder essen davon r<strong>und</strong><br />

50 Kilogramm pro Jahr – <strong>und</strong> das hat Folgen.<br />

Viele der heutigen Zivilisationserkrankungen –<br />

bis hin zu Krebs – sind unmittelbar auf eine<br />

falsche Ernährung zurückzuführen. Wir essen<br />

uns krank, weil wir der Versuchung, gehaltvoll zu<br />

essen, nicht widerstehen <strong>und</strong> die tatsächlichen<br />

körperlichen Bedürfnisse falsch einschätzen.<br />

Fleisch <strong>und</strong> nochmal Fleisch<br />

Vor zwei bis drei Millionen Jahren lebten die<br />

<strong>Mensch</strong>en der Steinzeit als Jäger <strong>und</strong> Sammler.<br />

Sie ernährten sich zu 90 Prozent von<br />

Fleisch sowie Beeren, wilden Früchten, Pilzen<br />

<strong>und</strong> Nüssen – Milchprodukte <strong>und</strong> Getreide<br />

gab es nicht. Diese heute wieder in Mode<br />

gekommene „Steinzeitdiät“ hatte damals<br />

ihren Sinn, denn der Bedarf an energiereichem<br />

Eiweiß war hoch. Der Steinzeitmensch<br />

hatte ein großes Gehirn <strong>und</strong> enorm viele Muskeln,<br />

die ständig neue Kraftnahrung brauchten.<br />

Doch die Gewohnheiten änderten sich im Laufe<br />

der Zeit: Wir bewegen uns heute weniger <strong>und</strong><br />

brauchen deshalb nicht mehr so viel Eiweiß.<br />

Erst vor wenigen tausend Jahren wurde der<br />

Ackerbau eingeführt <strong>und</strong> die <strong>Mensch</strong>en hatten<br />

plötzlich größere Mengen Kohlenhydrate zur<br />

Verfügung. Dies veränderte das Essverhalten<br />

gr<strong>und</strong>legend.<br />

Das Essen der Neuzeit<br />

Bis zum Beginn des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts bestand<br />

das Essen überwiegend aus preiswerten Kohlenhydraten,<br />

also aus Getreide <strong>und</strong> Kartoffeln.<br />

Dann kamen die Kohlenhydrate als Dickmacher<br />

in Verruf <strong>und</strong> die <strong>Mensch</strong>en konnten sich<br />

Fleisch auch wieder leisten. Seit circa 100 Jahren<br />

geht der Trend wieder zu mehr Fleisch <strong>und</strong> –<br />

was in der Geschichte neu ist – zu einer insgesamt<br />

sehr fettreichen Kost, allerdings ohne das<br />

entsprechende Bewegungspensum des Neandertalers:<br />

Jagen ist out, „Take-away“ ist in.<br />

Essgewohnheiten unter der Lupe |<br />

Machen Sie den Test: Wie viele Mahlzeiten<br />

nehmen Sie zu sich? Lassen Sie sich<br />

genügend Zeit zum Essen? Und essen<br />

Sie auch „das Richtige“? Antworten auf<br />

diese <strong>und</strong> andere Fragen bekommen Sie<br />

auf www.tk.de (Webcode 037696).<br />

<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Natur</strong> | 13

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