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TK -Broschüre Mensch und Natur - Techniker Krankenkasse

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32 | <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Natur</strong><br />

Bei der Phytotherapie beachten<br />

Wer pflanzliche Präparate verwendet, sollte<br />

einige Dinge bedenken:<br />

﬊ Fragen Sie beim Kauf von pflanzlichen<br />

Präparaten nach Wechselwirkungen mit<br />

Medikamenten, die Sie regelmäßig<br />

oder aktuell einnehmen.<br />

﬊ Geben Sie beim Arztbesuch auch die<br />

pflanzlichen Medikamente an, die Sie<br />

einnehmen. Dies kann sowohl für die<br />

Diagnose als auch für die Therapie<br />

wichtig sein. Der Arzt kann so berücksichtigen,<br />

ob es Wechselwirkungen<br />

zwischen den unterschiedlichen Medikamenten<br />

gibt oder ob andere Einflüsse<br />

auf den Körper beachtet werden müssen.<br />

﬊ Achten Sie auf die Qualität, denn Heilpflanzenpräparate<br />

können teilweise<br />

auch durch Pestizide <strong>und</strong> Schwermetalle<br />

verunreinigt sein. Vorsicht bei Internetkäufen.<br />

Sicher sind die Präparate aus<br />

Apotheken. Auch Supermärkte <strong>und</strong><br />

Drogerien bieten zunehmend Pflanzenpräparate<br />

an – diese enthalten jedoch<br />

oftmals eine zu geringe Menge des<br />

Wirkstoffs.<br />

﬊ Während der Schwangerschaft <strong>und</strong> in<br />

der Stillzeit sollten Heilpflanzenpräparate<br />

nur nach Rücksprache mit einem Arzt<br />

oder einer Hebamme eingenommen<br />

werden.<br />

Die Bachblütentherapie<br />

Um 1930 hat der britische Arzt Edward<br />

Bach die Therapie mit 38 heilenden Blütenessenzen<br />

entwickelt, die sogenannte<br />

Bachblütentherapie. Als Anhänger des<br />

berühmten Psychoanalytikers C. G. Jung<br />

nahm er an, dass die Heilung einer Krankheit<br />

auf seelischer Ebene beginnt. Den<br />

Impuls zum Ges<strong>und</strong>werden sollen seine<br />

Blütenessenzen geben, die jeweils einem<br />

der „38 disharmonischen Seelenzustände“<br />

zugeordnet sind.<br />

Ähnlich wie in der Homöopathie beruht<br />

die Wirkung der Bachblüten nicht auf<br />

konkreten Inhaltsstoffen, sondern auf<br />

energetischen Schwingungen. Um Blütenessenzen<br />

herzustellen, hat Bach Blüten<br />

<strong>und</strong> Pflanzen in Wasser oder Alkohol eingelegt<br />

<strong>und</strong> sie anschließend stark verdünnt.<br />

Seit den 1990er Jahren ist die Bachblütentherapie<br />

wieder in Mode gekommen.<br />

Für die Wirksamkeit dieses Verfahrens<br />

gibt es noch keine wissenschaftlichen<br />

Beweise.

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