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TK -Broschüre Mensch und Natur - Techniker Krankenkasse

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Ges<strong>und</strong> bei Wind <strong>und</strong> Wetter<br />

Immer wieder berichten <strong>Mensch</strong>en, wie sehr<br />

sie das Wetter oder ein Wetterumschwung<br />

belastet. Umfragen zufolge sind über die Hälfte<br />

der Deutschen wetterfühlig. Wie „wasserdicht“<br />

, also wissenschaftlich nachweisbar, dieser<br />

negative Einfluss auf unsere Ges<strong>und</strong>heit<br />

ist, wird diskutiert <strong>und</strong> kritisch hinterfragt.<br />

Denn die natürlichen Kräfte von Wind <strong>und</strong><br />

Wetter wirken nicht auf alle <strong>Mensch</strong>en gleich<br />

herausfordernd.<br />

Manche Phänomene gehören nach neuesten<br />

Erkenntnissen wohl eher zu den verbreiteten<br />

Mythen des Alltags. Aber die Frühjahrsmüdigkeit<br />

oder der hämmernde Kopfschmerz bei<br />

erhöhten Ozonwerten – diese Ereignisse<br />

beeinflussen die Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> haben teilweise<br />

handfeste Gründe. Eindeutig erwiesen<br />

ist, wie sehr das richtige Klima hilft, die<br />

Beschwerden bei Allergien oder Asthma zu<br />

bessern. Vielen Betroffenen hat die Kur am<br />

Meer oder der Aufenthalt in den „allergiearmen“<br />

Bergen geholfen, mit ihrer Krankheit<br />

besser zu leben. Die „Klimatherapie“ gehört<br />

zu den klassischen <strong>Natur</strong>heilverfahren.<br />

Im Frühjahr müde <strong>und</strong> im Winter dick<br />

Mehr als die Hälfte der <strong>Mensch</strong>en <strong>und</strong> mehr<br />

Frauen als Männer fühlen sich in den ersten<br />

Monaten des Frühlings anhaltend müde <strong>und</strong><br />

schlapp. Warum? Durch die steigenden Temperaturen<br />

weiten sich die Blutgefäße <strong>und</strong> der<br />

Blutdruck fällt. Gleichzeitig erhöht sich nach<br />

dem kalten Winter die Körperkerntemperatur<br />

auf einen Normwert um die 37 Grad <strong>und</strong> der<br />

Stoffwechsel kommt in Gang. Das verbrennt<br />

zwar den Winterspeck, belastet aber den Körper<br />

<strong>und</strong> macht so müde. Hinzu kommt eine<br />

hormonelle Schieflage, denn im Frühling haben<br />

wir einen „Hangover“ vom Winter: Noch sorgt<br />

das Hormon Melatonin für ein großes Schlafbedürfnis,<br />

während das stimulierende Glückshormon<br />

Serotonin noch nicht ausreichend<br />

produziert wird.<br />

„Biorhythmus“ – Achtung Unterschiede<br />

Das relativ junge Forschungsgebiet der<br />

„Chronobiologie“ untersucht, wie sich die<br />

sogenannten „biologischen Rhythmen“ ,<br />

zum Beispiel der Tag-Nacht-Rhythmus,<br />

auf den menschlichen Körper auswirken.<br />

Aber Achtung: Der biologische Rhythmus<br />

ist nicht zu verwechseln mit dem in Zeitungen<br />

<strong>und</strong> im Internet viel beworbenen<br />

Begriff des „Biorhythmus“ . Nur mit dem<br />

Geburtsdatum berechnet sich hier – wie<br />

bei einem Horoskop – die individuelle<br />

Tagesform eines <strong>Mensch</strong>en. Diagramme<br />

<strong>und</strong> mathematische Modelle sollen die<br />

besondere Glaubwürdigkeit belegen.<br />

Nach dieser pseudowissenschaftlichen<br />

Theorie durchlaufen alle <strong>Mensch</strong>en von<br />

Geburt an immer wieder die gleichen<br />

emotionalen (im 28-Tage-Rhythmus),<br />

geistigen (im 33-Tage-Rhythmus) <strong>und</strong> körperlichen<br />

(im 23-Tage-Rhythmus) Hochs<br />

<strong>und</strong> Tiefs. Forscher wissen jedoch, dass<br />

jeder <strong>Mensch</strong> anders tickt.<br />

GUT ZU WISSEN!<br />

Raus an die frische Luft |<br />

Ein Spaziergang wirkt<br />

in allen Jahreszeiten<br />

W<strong>und</strong>er, denn durch die<br />

Bewegung <strong>und</strong> das Licht<br />

kurbeln wir die Produktion<br />

des Glückshormons<br />

Serotonin an.<br />

<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Natur</strong> | 9

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