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adRom E-Mail Marketing Leitfaden

adRom E-Mail Marketing Experten Bericht. adRom Holding AG Spam und permission Marketing sind nicht das gleiche.

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T. Schwarz: <strong>Leitfaden</strong> E-<strong>Mail</strong>-<strong>Marketing</strong> 2.0 / Kap. 4 E-<strong>Mail</strong>s gestalten<br />

Vorgetäuschtes<br />

Abspielgerät ist<br />

am verbreitetsten<br />

Abspielen<br />

innerhalb der<br />

E-<strong>Mail</strong> nur bei<br />

Outlook möglich<br />

Volumen bei Ihrem Dienstleister. Videos in Anhängen sind daher insgesamt für<br />

professionelles E-<strong>Mail</strong>-<strong>Marketing</strong> keine sinnvolle Option.<br />

Fake-Player<br />

Die bis heute am weitesten verbreitete Methode, Videos im E-<strong>Mail</strong>-<strong>Marketing</strong><br />

zu nutzen, ist die Platzierung eines Bildes, das einen Videoplayer inklusive<br />

Bedienelemente vortäuscht („Fake-Player“). Im Fake-Player wird ein<br />

aufmerksamkeitsstarkes Standbild aus dem Videoclip mit einem Abspielknopf<br />

darüber abgebildet. Dies erweckt beim E-<strong>Mail</strong>-Empfänger den Eindruck, als<br />

wäre der Clip in der E-<strong>Mail</strong> eingebunden und dort direkt abspielbar (daher<br />

„Fake“).<br />

Beim Klick auf den Abspielknopf beziehungsweise auf das Bild wird der Clip<br />

dann auf der Landing-Page oder in der Webansicht abgespielt. Das Video kann<br />

auf Basis gängiger Technologien (zum Beispiel Flash, Quicktime, Windows<br />

Media) gestreamt und wie beim Nutzer gewohnt vor- oder zurückgespult werden,<br />

sodass eine optimale Usability stets gewährleistet ist. Bei vielen Webmailern und<br />

E-<strong>Mail</strong>-Clients werden standardmäßig externe Bilder unterdrückt. Daher sollte<br />

unterstützend zum Fake-Player-Bild eine Handlungsaufforderung („Videoclip<br />

anschauen“) im Alt-Attribut der Grafik sowie eine unterhalb der Grafik platziert<br />

werden.<br />

Die Vorteile des Fake-Players liegen in der hohen Effizienz. Die Kosten sind<br />

denkbar gering. Selbst etwaige Ausgaben für das Hosting des Video-Clips<br />

können eingespart werden, wenn hierfür auf den kostenlosen Service gängiger<br />

Video-Netzwerke wie YouTube zurückgegriffen wird. Und auch sonst ist diese<br />

Variante sehr praktikabel: zwar wird das Video nicht direkt in der E-<strong>Mail</strong><br />

abgespielt, kann aber allein als Screenshot im vorgetäuschten Player die Click-<br />

Through-Rate bereits dauerhaft vervielfachen, da solche interaktiv anmutenden<br />

(Video-)Elemente sehr viel häufiger angeklickt werden, als ein entsprechender<br />

Text-Link [3].<br />

Dynamic-Source-Attribut im Image-Tag<br />

Mit dem dynsrc (Dynamic-Source)-Attribut im IMG (Image)-Tag ist es<br />

möglich, Videos im Rahmen von Standard-Hypertext Markup Language<br />

(HTML) zu nutzen. Einerseits erfreulich ist, dass hiermit theoretisch auch in<br />

E-<strong>Mail</strong>s die Einbindung vollwertiger Videoclips in gängigen Kodierungen<br />

mit hoher Kompression und mit Klanguntermalung möglich ist. Andererseits<br />

ernüchternd ist dagegen die Tatsache, das sich die Unterstützung des Attributs<br />

hauptsächlich auf E-<strong>Mail</strong>-Clients beschränkt, die den Internet Explorer 2 bis<br />

7 zum Darstellen der E-<strong>Mail</strong>s nutzen. Dies sind vornehmlich Outlook Express<br />

sowie Outlook 2000, 2002 und 2003. Die allermeisten Webmailer dürften<br />

das dynsrc-Attribut automatisch entfernen, sodass hier – unabhängig vom<br />

verwendeten Betriebssystem und Browser – kein Clip abgespielt wird.<br />

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