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adRom E-Mail Marketing Leitfaden

adRom E-Mail Marketing Experten Bericht. adRom Holding AG Spam und permission Marketing sind nicht das gleiche.

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T. Schwarz: <strong>Leitfaden</strong> E-<strong>Mail</strong>-<strong>Marketing</strong> 2.0 / Kap. 7 Trends erkennen<br />

Betreffzeilen<br />

werden<br />

abgeschnitten<br />

Eine weitere Möglichkeit mobile E-<strong>Mail</strong>s zu verarbeiten, stellt die Nutzung<br />

von Webinterfaces der großen E-<strong>Mail</strong>-Provider wie GMX, WEB.DE,<br />

Yahoo, Hotmail oder Gmail dar. Viele der Anbieter, insbesondere Google,<br />

bieten spezielle Versionen ihrer Seiten für mobile Endgeräte an. Oftmals wird<br />

hier der Smartphone-Anwender anhand des User-Agents erkannt und auf die<br />

entsprechend optimierten Seiten umgeleitet. Dabei bestimmt der Webbrowser<br />

und nicht der E-<strong>Mail</strong>-Client die Qualität der HTML-Darstellung. Es bleibt<br />

abzuwarten, ob sich mobile Webinterfaces in dieser Form durchsetzen können.<br />

Denn die Möglichkeiten der pro-aktiven E-<strong>Mail</strong>-Zustellung (Push), sowie die<br />

Integration in andere lokale Anwendungen sind nur eingeschränkt.<br />

Inhalte und Nutzerpräferenz<br />

Die technischen Restriktionen in der Darstellung von E-<strong>Mail</strong>s wirken auch<br />

auf die konzeptionelle Gestaltung von mobilem E-<strong>Mail</strong>-<strong>Marketing</strong>. Wenig<br />

darstellbare Zeichen auf dem Display bedeuten wenig Platz für eine Botschaft.<br />

Daher müssen alle Inhalte und ihre gestalterische Aufbereitung einem Credo<br />

genügen, welches mit der mobilen Zielgruppe einmal mehr an Bedeutung<br />

gewinnt: Fasse Dich kurz!<br />

Betreffzeilen werden noch früher abgeschnitten, das Scrolling von Seiten<br />

ist um einen Faktor häufiger nötig und zudem störender als bei klassisch<br />

zugestellten E-<strong>Mail</strong>s. Es ist also wichtig, die mobile E-<strong>Mail</strong> nicht nur als eine<br />

Darstellungsvariante zu betrachten, sondern sich ernsthaft mit dem Anwender<br />

und seiner mobilen Situation zu beschäftigen. So haben Studien der artegic AG<br />

ergeben, dass klassische Newsletter kaum mobil gelesen werden [12]. Sie sind<br />

mit viel Text und Gestaltungselementen für große<br />

Bildschirme ausgelegt. Ein „Lesen“ auf mobilen<br />

Endgeräten ist kaum möglich und entspricht auch<br />

nicht der informationsorientierten Handlungsweise<br />

von mobilen Nutzern. Sie erhalten dann zwar<br />

den Newsletter mitunter mobil, lesen ihn aber<br />

(hoffentlich) am stationären PC.<br />

Abb. 1: Mobilen und<br />

damit direkt am POS<br />

einsetzbaren Coupons wird<br />

künftig eine besondere<br />

Rolle im Mobile E-<strong>Mail</strong>-<br />

<strong>Marketing</strong> zukommen.<br />

366<br />

Dem gegenüber werden Service-Mitteilungen sehr<br />

häufig und zum Teil auch mehrfach gelesen. Dies<br />

erklärt sich aus der Nutzungssituation. E-<strong>Mail</strong>s<br />

mit Service-, Termin- oder Kontaktdaten als Inhalt<br />

werden als „Informationsquelle“ aufgehoben und im<br />

– meist mobilen – Bedarfsfall wieder aufgerufen.<br />

Die Nutzung als „Informationsquelle“ muss dabei<br />

nicht zwangsläufig ein akuter Bedarf sein – oft ist<br />

es auch nur die Überbrückung von Wartezeiten.<br />

Der Anwender erinnert sich in diesen Momenten<br />

an interessante Informationen oder Einstiegspunkte<br />

dazu. Besonders interessant dabei: die sonst übliche,<br />

extrem schnelle Entscheidung über Relevanz oder<br />

Irrelevanz einer Information scheint in diesen

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