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adRom E-Mail Marketing Leitfaden

adRom E-Mail Marketing Experten Bericht. adRom Holding AG Spam und permission Marketing sind nicht das gleiche.

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ist keine vorherige Registrierung erforderlich. Das Abonnieren eines RSS-<br />

Newsfeeds erfolgt ausschließlich auf der Nutzerseite („clientseitig“) durch den<br />

Eintrag in ein RSS-Leseprogramm – zum Beispiel mittels Klick auf das RSS-<br />

Icon im Webbrowser.<br />

Dadurch ist jederzeit eine einfache Abmeldemöglichkeit gegeben: Der Nutzer<br />

muss lediglich den Eintrag für den betreffenden Feed aus seinem Abrufprogramm<br />

entfernen. Das klassische Problem der Push-Kommunikation, dass<br />

eine Nachrichtenübermittlung vom Empfänger nicht wirksam unterbunden<br />

werden kann, ist so ausgeblendet. RSS wird damit zum SPAM-freien Kanal.<br />

Das schafft Vertrauen beim Nutzer. Zumal auch keine personenbezogenen<br />

Daten – wie beispielsweise die E-<strong>Mail</strong>-Adresse – angegeben werden müssen.<br />

Vor dem Hintergrund der aktuellen Datenschutzdebatte und der individuellen<br />

Schutzbedürfnisse des Nutzers ist das ein wichtiges Argument pro RSS.<br />

Die Wahrnehmung von RSS als Push-Dienst hat noch einen weiteren Effekt, der<br />

die Nutzung des Formats für die Verteilung von (Ad-hoc-)Nachrichten optimal<br />

macht: Die Kommunikation wird als sofort zugestellt wahrgenommen.<br />

Zwischen der Publizierung eines Artikels in einem Nachrichtenportal und der<br />

Benachrichtigung des Lesers besteht – zumindest in der Wahrnehmung – kein<br />

nennenswerter Zeitverzug. Tatsächlich definiert das vom Abonnenten in seinem<br />

RSS-Reader eingestellte Aktualisierungsintervall, wie schnell eine neue Meldung<br />

angezeigt wird. Der Trend geht hier jedoch zu sehr kurzen Aktualisierungszyklen<br />

im Bereich von unter fünfzehn Minuten [1].<br />

Welche Reichweite hat RSS?<br />

Stefan von Lieven: RSS – die neue Form des Dialogmarketings<br />

Schätzungen zufolge kommt heute bereits jeder zweite Internet-User mit<br />

RSS-Inhalten in Kontakt. Und die RSS-Nutzung steigt weiter deutlich an – im<br />

Gegensatz zur Anzahl der Internetnutzer insgesamt, die jährlich nur noch mit<br />

etwa 7,7 Prozent wächst [2], [5], [6]. Damit zählt RSS zu den am schnellsten<br />

wachsenden Kommunikations-Kanälen im Internet, schneller als Social<br />

Networking oder Video-Sharing [6].<br />

In der Regel ist den meisten Nutzern gar nicht bewusst, dass sie RSS verwenden.<br />

Schon seit Jahren liegt die Zahl derer, die RSS bewusst nutzen, nur bei maximal<br />

einem Fünftel bis einem Drittel der tatsächlichen RSS-Nutzer. Viele User nutzen<br />

RSS unbewusst über Anwendungen wie etwa persönliche Webstartseiten. Die<br />

Zahl der aktiv RSS-Feeds abonnierenden Internetanwender liegt je nach Studie<br />

bei nur rund acht Prozent (bei den 14 - 29-jährigen Männern immerhin bei<br />

achtzehn Prozent) [3], [4]. Das zeigt, dass „unverpackte“ – also nicht in einer<br />

smarten Anwendung versteckte – RSS immer noch einer recht technologieaffinen<br />

Klientel vorbehalten ist.<br />

Den RSS-Begriff kennen inzwischen zwar viele, kaum jemand weiß aber, was<br />

sich tatsächlich dahinter verbirgt. Für die Verbreitung von RSS ist das jedoch<br />

unwesentlich. Denn: Welcher Internet-Surfer und E-<strong>Mail</strong>-Nutzer weiß schon,<br />

dass er http oder smtp als technische Grundlage verwendet? Das ist auch einer<br />

383<br />

Hohe Aktualität<br />

Kaum<br />

Kennzahlen<br />

zur Reichweite<br />

möglich

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