adRom E-Mail Marketing Leitfaden

Stefan von Lieven: Mobile E-Mail-Marketing
Aktuelle, auf Windows Mobile basierende Geräte zeigen dagegen deutlich mehr
Zeichen an. Dazu kommt die Möglichkeit, den Bildschirminhalt um neunzig
Grad zu drehen und somit die volle Breite des Displays nutzbar zu machen.
Beim iPhone kann der User die ersten Zeilen einer E-Mail als Vorschau direkt
innerhalb des Posteingangs einsehen. Zudem ermöglicht das iPhone durch die
hohe Pixeldichte des Displays eine Kantenglättung (englisch: anti-aliasing)
bei allen verwendeten Schriftarten und damit eine bessere Lesbarkeit kleiner
Schriftgrößen. Während bei iPhone, Palm, Blackberry und Windows Mobile
die Displayauflösungen wenig variieren, verwenden auf Symbian basierende
Smartphones (unter anderem Nokia, Sony Ericsson und Motorola) eine große
Palette verschiedener Displays. Oftmals werden dabei höhere Auflösungen auf
gleicher Fläche durch erhöhte Schriftgröße kompensiert. 240 x 320 Pixel ist die
hochformatige Displayauflösung, die am weitesten verbreitet ist und mit der sich
über alle Hersteller und Betriebssysteme hinweg entsprechend gut arbeiten lässt.
Auf diese Auflösung sollten mobile E-Mail und Websites hin optimiert werden,
um möglichst viel Inhalt ohne Scrolling in den Aufmerksamkeitsbereich des
Nutzers zu bringen.
E-Mail-Client und Webbrowser
Der E-Mail-Client der meisten Smartphones ist eng mit dem Betriebssystem
verwoben. Unter den verschiedenen Geräten ist die Fähigkeit HTML darzustellen
sehr unterschiedlich. Vorreiter in der korrekten Anzeige von HTML-E-Mails,
also mit Schriftformatierungen, Tabellen, Links und Grafiken, war und ist das
iPhone. Sein E-Mail-Client (Apple Mail) kommt der Darstellung auf PCs
bereits recht nahe. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass Apple zur Darstellung
von HTML-E-Mails direkt auf den Webbrowser zurückgreift. Dies ist in der
Welt der mobilen Endgeräte jedoch noch kein Standard. Üblicherweise werden
die mitgelieferten E-Mail-Clients mit ihren integrierten Darstellungsfunktionen
genutzt. Deren HTML-Fähigkeiten sind jedoch meist eingeschränkt. So zeigen
beispielsweise Blackberrys keinerlei HTML-Elemente an, sondern extrahieren
den Text aus den E-Mails.
Der E-Mail Client „Pocket Outlook“ der Windows Mobile Smartphones orientiert
sich in Design und Handhabung an dem Vorbild der Desktop-PC-Version. Er
verfügt jedoch erst seit Windows Mobile 6 über eine HTML-Darstellung.
Seither werden einfache Tabellen, Links, Schriftformatierungen und Grafiken
(nach dem Freischalten durch den Nutzer) dargestellt. Frühere Versionen haben
ebenfalls nur einen Textauszug angezeigt.
Die auf Symbian basierenden Geräte haben – ähnlich der Blackberry Geräte
– nahezu keinerlei HTML-Darstellungsfähigkeiten. Einige Modelle bieten
immerhin die Möglichkeit, über den Mailanhang den HTML-Code im Webbrowser
anzeigen zu lassen. Auf diese Art können ebenfalls Grafiken, Links
und Formatierungen dargestellt werden. Palm (E-Mail-Client „Versamail“)
blockiert in der Standardkonfiguration, wie „Pocket Outlook“ von Windows
Mobile, jegliche Grafiken.
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iPhone
ermöglicht
bessere
Lesbarkeit
kleinerer
Schriften
Blackberry zeigt
kein HTML an