I N T E R C U L T U R A L T R A I N I N G - Kolping Bildungswerk
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Zusammenfassung unterschiedlicher Aspekte<br />
der interkulturellen Kompetenz<br />
Inhaltliche Kompetenzen<br />
Wissen und Informationen über die Kultur und ihre<br />
Menschen<br />
Handlungskompetenzen<br />
Intrapersonale Kompetenzen<br />
Wahrnehmungskompetenzen<br />
Perspektivenwechsel<br />
Rollenwechsel<br />
Selbstreflektion<br />
Kulturelle Wahrnehmung<br />
Problemlösungsfähigkeit<br />
Emotionale Kompetenzen<br />
Bewältigung der Emotionen<br />
Vermeiden von Vorurteilen<br />
Vermeiden von standardisierten Antworten<br />
Zwischenmenschliche Kompetenzen<br />
Zwischenmenschliche Feinfühligkeit<br />
Kommunikationsfähigkeit<br />
Situationsbezogene Empfindsamkeit<br />
Intrapersonale Kompetenzen beinhalten Wahrnehmungs- und<br />
Gefühlskompetenzen. Wahrnehmungskompetenzen beziehen<br />
sich auf die Fähigkeit zum Perspektivenwechsel, zum<br />
Rollenwechsel, zur Selbstreflektion, zur kulturellen Wahrnehmung<br />
und Problemlösungsfähigkeit. Emotionale Kompetenzen<br />
beziehen sich auf die Fähigkeit, eine Vielfalt von Gefühlen zu<br />
verstehen und damit umzugehen (z.B. Fremdenhass, Angst,<br />
Unbehagen, Verunsicherung, Unsicherheit, Unklarheit, Frustration,<br />
Ärger, Ethnozentrismus).<br />
Zwischenmenschliche Kompetenzen beziehen sich auf interaktive<br />
Fähigkeiten.<br />
(Stier 2003: 84-85)<br />
Der interkulturelle Prozess ist das Ergebnis eines sehr spezifischen<br />
Lernvorganges. Dieser verläuft nach einem „Input –<br />
Process – Output“ -Muster, welches in der sozio-psychologischen<br />
Literatur weit verbreitet ist. Im Interaktionsansatz wird<br />
interkulturelles Handeln als dynamischer Vorgang gesehen,<br />
der durch persönliche und situationsbedingte Faktoren bestimmt<br />
wird.<br />
Der Mensch und seine Umwelt sind in eine dynamische<br />
gegenseitige Beziehung eingebunden. Kompetentes interkulturelles<br />
Handeln ist daher das Ergebnis einer Wechselwirkung<br />
zwischen Individuum und Umwelt.<br />
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K A P I T E L 3