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I N T E R C U L T U R A L T R A I N I N G - Kolping Bildungswerk

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Aktivitäten Auseinandersetzung mit der eigenen Kultur<br />

Erwartete Ergebnisse Entwickeln eines reflektierten Kulturbegriffs<br />

Didaktische Mittel<br />

und Methoden<br />

Prüfmethoden Fallstudien<br />

Grundwissen über die geschichtliche Entwicklung des Herkunftslandes<br />

Begriff von der Immigrationsgeschichte des eigenen Landes und Europas<br />

Fähigkeit, soziale, religiöse und politische Vorurteile zu erkennen und richtig<br />

einzuordnen<br />

Fähigkeit zur Recherche<br />

Frontalunterricht, Dokumentarfilme; aktiver Einbezug der Teilnehmenden (Fallstudien,<br />

Simulationen, Rollenspiele); Videoaufnahmen, moderierte Diskussion und Bewertung,<br />

kulturelle Besichtigungen (z.B.: Besuch einer Moschee)<br />

Dauer Level 1, Basis = 4 Stunden + 2 Stunden für Recherche (optional)<br />

Level 2, fortgeschritten = 16 Stunden für kulturelles Wissen<br />

Die aktive Teilnahme der Auszubildenden ist von wesentli-<br />

cher Bedeutung, ebenso wie die freie Artikulierung von<br />

Gedanken und Erfahrungen. In anbetracht der Tatsache,<br />

dass Stereotypen und Kulturkonzepte, welche häufig als<br />

„natürlich“ und „gegeben“ betrachtet werden, den Kern<br />

dieses Moduls ausmachen, ist es wichtig, dass der Trainer<br />

den Ideenaustausch fördert.<br />

Die Anzahl der Teilnehmer sollte 16 nicht übersteigen, um<br />

ihre aktive Teilnahme sicherzustellen.<br />

Ebenso wichtig ist es, dass der Trainer die Diskussion<br />

sinnvoll lenkt und gleichzeitig die Teilnehmer mit den von<br />

ihm vorbereiteten Informationen versorgt. Die Diskussion<br />

darf also nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen, dass sie<br />

den Trainer davon abhält, alle vorgesehenen Materialien<br />

und Methoden anzuwenden.<br />

Überprüfen der eigenen Vorurteile<br />

11<br />

M O D U L 1 . 1<br />

Informationen über Herkunftsländer analysieren und bewerten, Nutzung von<br />

Internetquellen<br />

Die Lehrmittelvielfalt (Videos, Fallstudien, Besichtigungen<br />

etc.) spielt eine sehr wichtige Rolle, da dadurch auf unter-<br />

schiedlichste Weise Interesse geweckt wird.<br />

Wenn Einwanderer eines Landes im Kurs dominieren,<br />

besteht die Gefahr, dass sich die Diskussionen auf dieses<br />

Land beschränken und dabei das Betrachten von Diver -<br />

sität, Migration, Fremdenhass etc. als generelles Problem<br />

vernachlässigt wird. Jedes Land war bis zu einem gewis-<br />

sen Grad schon einmal Gastgeber- oder Herkunftsland von<br />

Migranten und Probleme zwischen Minder- und Mehr-<br />

heiten sind grundlegender Art.<br />

Da die Inhalte in Art und Methodik variieren wird emp-<br />

fohlen, die abschließende Beurteilung anhand kleiner<br />

Tests vorzunehmen, welche das Verständnis für und die<br />

richtige Anwendung von einer großen Bandbreite an<br />

Lernergebnissen demonstrieren.

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