I N T E R C U L T U R A L T R A I N I N G - Kolping Bildungswerk
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Methodik für den Aufbau eines<br />
interkulturellen Kompetenzprofils<br />
Das Schema (auf der CD-ROM) wurde zunächst aufgrund der<br />
Analyse aller interkulturellen Recherchen und Best Practices<br />
erstellt und durch die Partner am Ende der ersten Projektphase<br />
präsentiert. Desweiteren aufgrund des endgültigen<br />
Berichts über die Bedürfnisanalyse und der konkreten Erfahrungen<br />
von CIES, erworben in jahrelanger Arbeit im Bereich<br />
interkulturellen Trainings.<br />
Dieses Schema bezieht sich auf Kompetenzen, die öffentliche<br />
und private Beschäftigte haben sollten, die in der Dienstleistungsversorgung<br />
für Immigranten arbeiten.<br />
Das Schema wurde in einer benutzerfreundlichen Weise strukturiert<br />
und den Partnern vorgelegt. Es sollte ihnen dabei helfen,<br />
mit ihrer Erfahrung und ihren bewährten Vorgehensweisen<br />
zur Festlegung interkultureller Kompetenzen und notwendiger<br />
Vorgehensweisen der Zielgruppen beizutragen.<br />
Es besteht aus fünf Rubriken, welche die Ergebnisse verschiedener<br />
Projektphasen und spezifische Vorschläge der Partner<br />
beinhalten.<br />
Sobald die Resultate der Bedürfnisanalyse vorlagen, wurde<br />
jeder Partner gebeten, die eigenen bewährten Vorgehensweisen<br />
zu identifizieren, die zur Generierung des angestrebten<br />
Wissens geeignet sind. Dieses Wissen ist nützlich für den<br />
Aufbau interkultureller Kompetenzen und notwendig zum<br />
Aufbau der Fähigkeiten, die die Zielgruppen zur Erzielung<br />
guter Arbeitsergebnisse benötigen.<br />
„Zu wissen“ steht für Trainingsinhalte, die in den als Best<br />
Practice identifizierten spezifischen Kursen enthalten sein<br />
sollten (z. B. Grundtechniken der Kommunikation und<br />
Gesprächstechnik im Grundtvig I–Kurs für Immigranten und<br />
Verwaltung „Interkulturelle Kompetenz“, vorgeschlagen von<br />
<strong>Kolping</strong>).<br />
Die Trainingsinhalte (zu wissen) sind auch mit den Kompetenzen<br />
verbunden. Sie sind dafür konzipiert, die Kompetenzen im<br />
Bereich der Beziehungs-, diagnostischen und Durchführungsfähigkeiten<br />
aufzubauen.<br />
Die festgelegten Trainingsinhalte erlauben den Zielgruppen<br />
die Wahrnehmung und Feststellung…<br />
des Mechanismus der “von-Angesicht-zu-Angesicht”-<br />
Beziehung“<br />
der Affekte des Partners (und die möglichen kulturellen<br />
Gründe dafür)<br />
der eigenen Affekte und des eigenen Einfühlungsvermögens<br />
Diese (die Kompetenzen) sollen bei den ausgebildeten Zielgruppen<br />
ein positives Verhalten erzeugen, welches dazu<br />
geeignet ist, erfolgreich ihre tägliche Arbeit zu bewältigen<br />
(z. B. besseres Verständnis für die Situation und die Probleme<br />
des Immigranten, gemeinsamer Aufbau einer interkulturellen<br />
Beziehung zur gemeinsamen Zielerreichung).