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Research Group Heussler (Malaria I) - Bernhard-Nocht-Institut für ...

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Administration and Public Relations<br />

In den Jahren 2002 und 2003 waren Mücken, Bioterrorismus<br />

und die asiatische Lungenentzündung SARS bestimmende<br />

Themen in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

des <strong>Institut</strong>s.<br />

Der Sommer 2002 hatte ideale Vermehrungsbedingungen<br />

<strong>für</strong> Stechmücken geboten, in der Elbregion kamen<br />

die weitläufigen Überschwemmungen hinzu. Die<br />

Medien analysierten die Mückenplage ausführlich, von<br />

„Hamburgs großem Mückenatlas“ (Bildzeitung) bis zu<br />

einer Live-Schaltung der Johannes B. Kerner Show ins<br />

Tropeninstitut. Im Zeitraum Juli/August 2002 sind mehr<br />

als 50 Interviews mit BNI-Experten dokumentiert, hinzu<br />

kommen zahlreiche Telefonberatungen und -auskünfte.<br />

Die öffentlich viel diskutierten Vorsorgemaßnahmen<br />

<strong>für</strong> den Fall einer terroristisch motivierten Ausbringung<br />

von Krankheitserregern wie Pockenviren oder Milzbrandbakterien<br />

führten zum Jahreswechsel 2002/2003<br />

zu einer Fülle von Anfragen seitens der Presse und der<br />

Bevölkerung. BNI-Vertreter waren 2003 überdies in die<br />

Erarbeitung von Kommunikations- und Reaktionskonzepten<br />

<strong>für</strong> das Land Hamburg eingebunden.<br />

Public Relations<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

110<br />

Von März bis Juni 2003 katapultierte das „Schwere<br />

akute respiratorische Syndrom“ SARS das <strong>Institut</strong> wochenlang<br />

in einen Ausnahmezustand. Virologie, Klinische<br />

Abteilung und Reisemedizinisches Zentrum<br />

(RMZ) berieten telefonisch Hunderte von Ärzten, Bürgern<br />

und Firmen. Im RMZ wurden zeitweise 20 Anrufe<br />

pro Minute registriert, von denen nur ein Bruchteil bearbeitet<br />

werden konnte. Die Zahl der Pressemitteilungen -<br />

in der Regel 15-20 pro Jahr – erhöhte sich 2003 auf 41.<br />

Die wissenschaftlichen und diagnostischen Leistungen<br />

sowie die Aufnahme einzelner Verdachtsfälle fanden Erwähnung<br />

auch in der internationalen Presse (BBC,<br />

CNN, Wallstreet Journal).<br />

Wie das Thema SARS in extremer Weise illustriert,<br />

war im Berichtszeitraum eine zunehmende Nachfrage<br />

von Einzelpersonen, Ärzten und Firmen nach Aufklärung<br />

und Beratung zu beobachten, wobei das <strong>Institut</strong><br />

mehrere Male an die Grenzen seiner Kapazitäten geriet.<br />

Im RMZ ging die Fülle von Bürgeranfragen zulasten<br />

der kostenpflichtigen Reiseberatung und führte zu<br />

schmerzhaften Einnahmeausfällen. Das RMZ bemühte

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