SGO/SSO Bulletin 73 - Schweizerische Gesellschaft für Orthopädie ...
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er findet im Schweizerhof Bern eine Sitzung<br />
statt, um sämtliche offenen Fragen –<br />
auch im Querbereich – zu bereinigen. Die<br />
Verhandlungen mit den Kostenträgern<br />
könnte dann beginnen. Die HTK hat diese<br />
Arbeit unterstützt und auch auf die Mitarbeit<br />
der <strong>SGO</strong>-Expertengruppen gehofft.<br />
Mit Ausnahme der Hüftgruppe war diese<br />
Unterstützung gleich null. Josef Brandenberg<br />
spricht seine Enttäuschung aus!<br />
Umfrage SVBP: Die Umfrage hatte eine<br />
grosse Rücklaufquote (mehr als 43%) und<br />
eine gute Repräsentanz. Die Umfrage<br />
betraf lediglich die Kosten.Laut ersten Berechnungen<br />
belaufen sich die Betriebskosten<br />
auf CHF 3.07 pro Minute. In Ergänzung<br />
zu dieser Umfrage hat die <strong>SGO</strong> ihre<br />
Belegärzte ebenfalls nochmals angeschrieben<br />
und die Einkommen gefragt. Erste<br />
Berechnungen ergeben ein durchschnittliches<br />
Einkommen von CHF 308 343.–. Die<br />
orthopädischen Betriebskosten belaufen<br />
sich somit auf CHF 3.35 pro Minute.<br />
Umfrage VLSS: Hier liegen keine Resultate<br />
vor bzw. sind unter Verschluss.<br />
Zukunft UVG-Bereich: Es ist vorgesehen,<br />
dass ab 1. Januar 2004 bei stationären Eingriffen<br />
lediglich die TL verrechnet werden<br />
darf. Ob es gelingen wird, den neuen Tarif<br />
(Pauschalen) anzuwenden,steht auf einem<br />
anderen Blatt geschrieben.Die diesbezüglichen<br />
Verhandlungen führen die Spitäler<br />
und Kliniken (nicht die H+,wie dies fälschlicherweise<br />
in der INFO Nr. 6 geschrieben<br />
wurde und wo<strong>für</strong> wir uns hier bei unserem<br />
Ehrenmitglied und Geschäftsführerin der<br />
H+ Uma Grob entschuldigen!).<br />
Taxpunktwert: Dieser wird kantonal verhandelt.<br />
TrustCenters: Im Rahmen der elektronischen<br />
Abrechnung, die ab 2006 obligatorisch<br />
wird, sind die Mitglieder eingeladen,<br />
sich einem TrustCenter anzuschliessen<br />
zwecks Übermittlung der Rechnungsdaten.<br />
Die HTK bittet die Mitglieder, bei<br />
ärzteeigenen TrustCenters mitzumachen,<br />
damit die <strong>für</strong> die FG so wichtigen Zahlen<br />
dann zur Verfügung stehen, wenn Verhandlungen<br />
eingeleitet werden. Ohne<br />
Zahlen werden Verhandlungen schwierig<br />
bis aussichtslos.<br />
Achtung MediDate: Hier handelt es sich<br />
um ein krankenkassenabhängiges Trust-<br />
Center. Den Mitgliedern wird empfohlen,<br />
dort nicht mitzumachen. Die Liste der ärzteeigenen<br />
TrustCenters wird im nächsten<br />
<strong>SGO</strong> aktuell publiziert.<br />
Zusammenfassung<br />
Nach diesen Ausführungen dankt der Präsident<br />
Josef Brandenberg und besonders<br />
auch Walter Gartenmann, der nun seit<br />
Beginn dieses Geschäft betreut, <strong>für</strong> die<br />
grosse Arbeit. Applaus.<br />
Antrag Christian Gerber<br />
Der Vorstand wird gebeten, <strong>für</strong> die nächste<br />
Mitgliederversammlung ein Ausstiegsszenario<br />
aus der FMH vorzubereiten. Insbesondere<br />
soll der Vorstand abklären,<br />
welche Vor- und Nachteile ein Austritt<br />
aus der FMH <strong>für</strong> die Mitglieder, aber auch<br />
<strong>für</strong> die <strong>SGO</strong> bringt. Abzuklären ist auch,<br />
was die Mitgliedschaft bei einer kantonalen<br />
Ärztegesellschaft bringt.<br />
Beschluss: Der Antrag von Christian Gerber<br />
wird einstimmig verabschiedet.<br />
Auftrag: Vorbereitung des Antrages<br />
Verantwortlich: Vorstand<br />
Frist: 24. September 2004<br />
Thomas Kehl informiert die Mitgliederversammlung<br />
über die Verhandlungen<br />
innerhalb der FMS und der UNION. Die<br />
Fusion zu einem Dachverband stellt einen<br />
14 <strong>Schweizerische</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Orthopädie</strong> . <strong>Bulletin</strong> <strong>73</strong>/2004