HE_8.Sitzung_TOP 2_Anl. 2_1.pdf - Kreis Kleve

Kap. 3.1 NSG
Allg. Festsetzungen
2. g)
Kap. 3.1 NSG N2
Kap. 3.1 NSG N2
g) Zur Unterhaltung bestehender Versorgungs- und Entsorgungsanlagen
ist erweiternd zu ergänzen, dass dazu auch die
Erweiterung und Verstärkung dieser Anlagen gehört, weil andernfalls
die Erschließung für die Zukunft nicht ausreichend, wirtschaftlich
und kostengünstig gesichert werden kann.
III Besondere Festsetzungen für einzelne Naturschutzgebiete
Als Naturschutzgebiete werden festgesetzt:
N 2 Naturschutzgebiet Littardkuhlen
Schutzgegenstand:
Die Beschreibung des Schutzgegenstandes bezüglich Schloss
Bloemersheim mit Park und der Kleinen Parsick mit Schloss
Leyenburg und zugehörigem Park ist tlw. fehlerhaft, weil nur in
eingeschränktem Umfang, bedingt durch die Parkanlagen, eine
„naturnahe Ufervegetation und Röhrichtsäume" und „die begleitenden
vorwiegend aus Eichen- und Erlenbeständen bestehenden
Wald- und Bruch- bzw. Nass- und Feuchtgrünlandbereiche"
vorhanden sind. An der Leyenburg sind sie nicht vorhanden und
in Bloemersheim nur untergeordnet.
Deshalb ist auch der Schutzzweck aus diesen Bereichen nur
eingeschränkt her zu leiten.
Zu den Erläuterungen ist weiterhin Folgendes festzustellen:
Die Kleine Parsick ist kein naturnahes Stillgewässer inmitten
eines auewaldähnlichen Eschenmischwaldes aus Stieleichen,
Eschen, Schwarzerlen, sowie Bergahorn, Hainbuchen und Vogeloder
Traubenkirsche. Ebenso weist der Baumbestand des Parkes
auf der Leyenburger Insel ( das Wort „Auwald" ist hier irreführend
) wenig oder kein Totholz auf, sondern ist wieder zum Landschaftspark
der Leyenburg gestaltet worden. Der Baumbestand
wird optisch, von der Leyenburg aus gesehen, zunächst durch
starke Sympfzypressen bestimmt, es folgen Pappeln, Tulpenbäume,
Eichen, Eschen, Roteichen, Platane, einigen Kiefern und
am Ufer natürlich auch starke Erlen neben Sympfzypressen und
Harthölzern, auch Ahorn. Die Baumartenzusammensetzung deutet
auf den ursprünglich angelegten Park hin. Die Höhe der Fläche
über dem Wasserstand des Teiches, insbesondere aber
gegenüber dem Staukanal zum LINEG — Pumpwerk Leyenburg
1, schließt eine Überflutung der sogenannten Leyenburger nicht
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Dem Hinweis wird nicht gefolgt.
Die Erweiterung bestehender Versorgungs- und Entsorgungsanlagen
innerhalb von NSG oder auch LSG bedarf zur
Gewährleistung des Schutzzweckes einer Genehmigung
durch die ULB.
Dem Hinweis wird teilweise gefolgt.
Die Ausweisung eines größtenteils zusammenhängenden
Gewässerkomplexes bzw. Kuhlenzuges einschließlich angrenzender
Niederungen als NSG bleibt davon unberührt.
Die Schutzausweisung ist aus naturschutzfachlicher Sicht
insbesondere zur Stärkung des Biotopverbundes sowie zur
Erhaltung wertvoller Biotope und Lebensräume erforderlich.
Dem Hinweis der Flächenreduzierung wird in weniger naturnah
oder wertvoll ausgeprägten Teilbereichen gefolgt.
In der Festsetzungskarte B werden Teilflächen des NSG
Littardkuhlen N2 aus der Naturschutzfestsetzung herausgenommen
und in einen Landschaftsschutzstatus überführt.
Dabei handelt es sich im Wesentlichen um die Beerenobstplantagen
und die Leyenburger Wiese südlich des Schlosses
Bloemersheim sowie den 'Eichenbusch' nördlich des Gutes
Leyenburg.
Des Weiteren betrifft dies die Wald- bzw. Parkflächen östlich
des Kleinen Parsick.
Dem Hinweis wird teilweise gefolgt.
Der Erläuterungstext wird wie folgt geändert:
Der Kleine Parsick stellt ein anthropogen beeinträchtigtes
Stillgewässer inmitten eines parkartigen, in kleinen Teilbereichen
auwaldähnlichen Eschenmischwaldes aus Stieleichen,
Eschen und Schwarzerlen sowie Berg-Ahorn, Hainbuchen
und vereinzelt Vogel- oder Traubenkirschen dar.
Dem Hinweis der Flächenreduzierung wird in weniger naturnah
oder wertvoll ausgeprägten Teilbereichen gefolgt.
In der Festsetzungskarte B werden Teilflächen des NSG
Littardkuhlen N2 aus der Naturschutzfestsetzung herausgenommen
und in einen Landschaftsschutzstatus überführt.
Dabei handelt es sich im Wesentlichen um die Beerenobstplantagen
und die Leyenburger Wiese südlich des Schlosses
Bloemersheim sowie der 'Eichenbusch' nördlich des Gutes
Leyenburg.