HE_8.Sitzung_TOP 2_Anl. 2_1.pdf - Kreis Kleve
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Kap. 2.1.3 EZ Erhalt.<br />
Gewässers.<br />
ER 1.3.7<br />
Bewirtschaftung der Waldflächen beschrieben, ist die Waldbaumartenzusammensetzung<br />
eine andere als vorgestellt. Tatsächlich<br />
gibt es zwar einen hohen Anteil an Eichen- und Eichen<br />
Buchen-Beständen, aber Kiefernwälder sind nur in beinahe zu<br />
vernachlässigender Fläche vorhanden. Stattdessen ist die Roteiche<br />
mit beinahe 30 % vertreten und Nadelwald, bestehend aus<br />
Douglasie, großer Küstentanne und Weymouthskiefer sogar mit<br />
einem sehr hohen Anteil. Daneben gibt es bedeutende Anteile<br />
aus Esche, Pappel und Erle. Bestehende Waldflächen geringer<br />
Qualität, die durch Zukäufe in den Betrieb gekommen sind oder<br />
nach Kriegsschäden, Brandschäden, Vernässungsschäden<br />
durch den Kohleabbau noch nicht umgewandelt werden konnten,<br />
sollen in den nächsten Jahren umgewandelt werden. Diese Umwandlung<br />
muss mit leistungsstarken Holzsorten erfolgen, die<br />
obendrein zu vertretbaren Kosten begründet werden können,<br />
ansonsten ist eine wirtschaftliche Forstwirtschaft nicht zu betreiben.<br />
Es ist also sehr wichtig, dass die Beschreibung der Holzarten<br />
im Waldgebiet richtig erfolgt, um nicht beispielsweise die<br />
Roteiche oder das Nadelholz als untergeordnete Fremdlinge<br />
darzustellen und damit zu falschen Schlüssen zu gelangen.<br />
Entwicklungsraum 1.3.7: Littardsche Kendel, Littardkuhlen, Hacksteinskaulen,<br />
Parsick<br />
Hier ist zu bemerken, dass insbesondere das angrenzende Grünland<br />
und auch die Forstbereiche außerordentlich stark strukturiert<br />
sind. Es ist deshalb zu bezweifeln, dass die angrenzenden Grünlandflächen<br />
mit entsprechenden Strukturen überhaupt noch angereichert<br />
werden können. Geeignete Pflege und Entwicklungsmaßnahmen<br />
können sich nur an wirtschaftlich nützlichen Maßnahmen<br />
orientieren, andernfalls werden sie ohnehin unterbleiben.<br />
Der Sonderbereich Campingplätze am großen Parsick hat besondere<br />
Bedingungen, die hier nicht erwähnt werden sollen.<br />
Im Übrigen rege ich an, in den Überschriften zu unterscheiden<br />
zwischen großem Parsick und kleinem Parsick, um Missverständnisse<br />
zu vermeiden.<br />
Es wird von hier aus ausdrücklich begrüßt, dass eine eindeutige<br />
Regelung hinsichtlich des Vorranges der Maßnahmen zum<br />
Schutz der kulturhistorischen und denkmalpflegerischen gegenüber<br />
den Naturschutzbestimmungen im Konfliktfall bei der Erhal-<br />
5<br />
Die formulierten Entwicklungsziele sind lediglich behördenverbindlich<br />
und stellen keine verpflichtenden Ver- oder Gebote<br />
für den privaten Eigentümer dar.<br />
Es findet keine genaue Verortung der angestrebten Entwicklungsmaßnahmen<br />
statt. Eine mögliche Anreicherung betrifft<br />
natürlich nur schwächer strukturierte Teilbereiche des großflächigen<br />
Entwicklungsraumes.<br />
Die Campingflächen am großen Parsick stellen z. T. unzulässige<br />
Eingriffe in Natur und Landschaft dar und sind daher bei<br />
der Entwicklung des Landschaftsraumes zu berücksichtigen.<br />
Dem Hinweis wird gefolgt.<br />
Im Kap. 2.1.3 wird der Entwicklungsraum 1.3.7 wie folgt umbenannt:<br />
Littardsche Kendel, Littardkuhlen, Hacksteinskaule, Kleiner u.<br />
Großer Parsick<br />
Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen.