SPEKTRUM Versorgung mit wichtigen Rohstoffen Das Bundeswirtschaftsministerium fördert seit 1. Januar 2013 die Versorgung der deutschen Wirtschaft mit kritischen Rohstoffen. Das Explorations-Förderprogramm, das im Zuge der Rohstoffstrategie der Bundesregierung aufgelegt wurde, zielt besonders auf die 14 Rohstoffe Antimon, Beryllium, Kobalt, Fluorit, Gallium, Germanium, Graphit, Indium, Magnesium, Niobium, Platinmetalle, Seltene Erden, Tantal und Wolfram. Die Versorgung mit diesen Rohstoffen gilt laut der Europäischen Kommission als kritisch. Antragsberechtigt sind rechtlich selbstständige Unternehmen, die zu Erkundungs- und Bergbauvorhaben technisch und wirtschaftlich in der Lage sind, ihren Sitz und Geschäftsbetrieb in Deutschland haben und hier die Voraussetzungen für eigene rohstoffwirtschaftliche Tätigkeiten bieten. Das Förderprogramm besteht aus bedingt rückzahlbaren Darlehen, die erste Einreichungsfrist in diesem Jahr endet am 31. März. n IHK, tel. 0911 1335-299 oDer -467, gIu@nuernberg.IHK.De www.DeutsCHe-roHstoffagentur.De Verbraucherklagen in der EU Welches Gericht ist zuständig bei Streitigkeiten zwischen Verbrauchern und Gewerbetreibenden aus unterschiedlichen EU-Ländern? Mit dieser Frage befasste sich der Europäische Gerichtshof (EuGH). Nach dem Urteil vom 6. September 2012 (Aktenzeichen C-190/11) kann ein Verbraucher, der mit einem im EU-Ausland ansässigen Gewerbetreibenden einen Vertrag geschlossen hat, den Vertragspartner unter folgenden Voraussetzungen vor Gerichten seines Landes verklagen: Der Gewerbetreibende übt seine berufliche oder gewerbliche Tätigkeit auch in dem Mitgliedstaat aus, in dem der Verbraucher seinen Wohnsitz hat, oder er richtet seine geschäftlichen Aktivitäten in anderer Weise (z.B. über das Internet) auch auf diesen Mitgliedstaat aus. Für Geschäfte, die aufgrund einer Werbung im Internet angebahnt wurden, gilt deshalb: Es muss kein Fernabsatzvertrag am Wohnort des Verbrauchers abgeschlossen worden sein, um vor einem Gericht im Inland zu klagen. Der konkrete Fall, den die Richter zu entscheiden hatten: Eine Österreicherin hatte aufgrund eines Internet-Angebotes einen Gebrauchtwagen bei einem Hamburger Händler gekauft und den Vertrag an dessen Firmensitz unterschrieben. Dennoch könne sie ihre Mängelansprüche vor einem österreichischen Gericht geltend machen, so die Richter. n 10 02 | 13 CAST Die Themen im Februar 2013 unter www.ihk-nuernberg.de Kooperation bei der Ausbildung EU-Patent WiM-Special: Personalwirtschaft IHK-Kammergespräch Wasser effizient nutzen Die Moderatorin wird ausgestattet von Breuninger. Neu! Jetzt das WiMcast direkt auf Ihrem Smart- phone ansehen, siehe nebenstehende Anleitung Unternehmerreise Slowakei An Unternehmer und Führungskräfte aus den Bereichen Automobilwirtschaft, Maschinenbau, Elektrotechnik und Logistik richtet sich eine Fachinformationsreise nach Bratislava vom 24. bis 25. April 2013. Sie wird organisiert von der Deutsch-Slowakischen Auslandshandelskammer (AHK) und der IHK Nürnberg für Mittelfranken. Teil der Reise sind u.a. Firmenkontaktgespräche, mit denen potenzielle Geschäftspartner aus Deutschland und der Slowakei zusammengebracht werden. Höhepunkt des Programms ist der Besuch des VW-Werks in Devinska Nová Ves. Die Automobilbranche ist eine wichtige Säule der slowakischen Wirtschaft, außer Volkswagen produzieren dort u.a. Kia und PSA Peugeot-Citroën. n IHK, tel. 0911 1335-396 DorIs.sCHneIDer@nuernberg.IHK.De QR-Codes in WiM In der WiM sind so genannte QR-Codes („Quick Response-Codes“) abgedruckt. Damit können Sie mit Ihrem Smartphone schnell und bequem weiterführende Informationen und Videos aus unserem Web-Angebot abrufen. So funktioniert es: 1. App im Software-Portal Ihres Smartphone-Herstellers herunterladen. 2. QR-Code mit der App abfotografieren. Dann werden Sie automatisch auf unser Web-Angebot weitergeleitet. Bitte beachten Sie, dass bei der Übertragung von Videos je nach Tarif hohe Kosten entstehen können. n
Personalentwicklung GERD BAUER 02 | 13 11