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INVEST IN BAVARIA<br />
Ansiedlungen in Nordbayern fördern<br />
Invest in Bavaria (IB), die Ansiedlungsagentur<br />
des Freistaates Bayern, will ihr Engagement<br />
in der Metropolregion Nürnberg deutlich<br />
ausweiten. Das kündigte Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin<br />
Katja Hessel bei einem<br />
Pressegespräch in Nürnberg an. Bereits<br />
im vergangenen Jahr wurde eine Anlaufstelle<br />
in Nürnberg eingerichtet, die in Kürze in<br />
größere Büros am Gewerbemuseumsplatz<br />
umziehen wird. Im Jahr 2012 hat die Agentur<br />
16 Unternehmen betreut, die einen neuen<br />
Standort in Franken eröffnet haben (davon<br />
zehn in Mittelfranken mit 288 neuen<br />
Arbeitsplätzen). Bayernweit begleitete Invest<br />
in Bavaria 83 Neuansiedlungen, durch die<br />
über 2 050 neue Stellen geschaffen wurden.<br />
Die Zusammenarbeit zwischen Region,<br />
IHK und IB habe sich gut entwickelt, die Aktivitäten<br />
sollten aber ausgebaut werden, erklärten<br />
IHK-Hauptgeschäftsführer Markus<br />
Lötzsch und Nürnbergs Wirtschaftsreferent<br />
Dr. Michael Fraas. Es geht dabei nach Worten<br />
von Lötzsch nicht darum, möglichst viele Investoren<br />
anzuziehen. Denn dies könnte auch<br />
dazu führen, dass die neu hinzu kommenden<br />
Unternehmen die angespannte Fachkräftesituation<br />
verschärfen und den angestammten<br />
Betrieben Mitarbeiter abwerben. Bei der Ansiedlungspolitik<br />
müsse deshalb der qualitative<br />
Aspekt im Mittelpunkt stehen. Angesprochen<br />
werden sollten speziell Unternehmen<br />
mit Kompetenzen, die hier in der Region<br />
Nürnberg noch fehlen. Deshalb wird in einem<br />
ersten Schritt ein Pilotprojekt gestartet,<br />
um gemäß des Leitbildes „Wachstum & Beschäftigung“<br />
(WaBe) der Metropolregion<br />
Lücken im Kompetenzfeld Automatisierung<br />
zu identifizieren. Im Fokus stehen Dienstleister<br />
oder Produzenten, die gut in die vorhandene<br />
Wertschöpfungskette des „Automation<br />
IHK-UMFRAgE<br />
Gesellschaftliche Verantwortung<br />
Wie steht es um die gesellschaftliche Verantwortung<br />
(Corporate Social Responsibility<br />
CSR) von Unternehmen in der Metropolregion<br />
Nürnberg? Dieser Frage geht eine<br />
Online-Umfrage der IHK nach. Die Erhebung<br />
soll klären, inwieweit sich die Unternehmen<br />
schon mit den Kerngedanken der<br />
CSR beschäftigen und in welchen Bereichen<br />
und mit welchen Zielsetzungen sie sich engagieren.<br />
Der Online-Fragebogen kann<br />
über die Internet-Seite www.ihk-nuernberg.de/csr-umfrage<br />
aufgerufen werden.<br />
Über erste Ergebnisse der Online-Umfrage<br />
sowie über die praktische Ausgestaltung<br />
von CSR im Unternehmen informiert der<br />
IHK-Workshop „CSR-Praxis“ am Mitt-<br />
BERICHTE | ANALYSEN<br />
Valley Nordbayern“ passen könnten. Bis<br />
Herbst soll diese Analyse vorliegen, um dann<br />
gemeinsam mit Invest in Bavaria auf potenzielle<br />
Investoren aus der Automatisierungstechnik<br />
zuzugehen.<br />
Wenn dieses Modell gut funktioniert, soll<br />
es auf weitere Kompetenzfelder der Metropolregion<br />
ausgeweitet werden, wie etwa Medizintechnik<br />
sowie Verkehr und Logistik. Ministerialdirigentin<br />
Dr. Ulrike Wolf, die beim<br />
Bayerischen Wirtschaftsministerium für die<br />
Ansiedlungsagentur zuständig ist, und IB-<br />
Leiter Dr. Johann Niggl erklärten, das WaBe-<br />
Leitbild sei eine sehr gute Grundlage, um für<br />
potenzielle Investoren einen maßgeschneiderten<br />
Service anbieten zu können und um<br />
deren Blick noch stärker auf Nordbayern zu<br />
richten. tt. n<br />
www.InvesT-In-bavarIa.de<br />
woch, 20. Februar 2013, 16.30 Uhr, in der<br />
IHK. Dabei wird auch der IHK-Lehrgang<br />
„CSR-Manager (IHK)“ vorgestellt, der von<br />
April bis Juni 2013 angeboten wird. n<br />
IHK, Tel. 0911 1335-282<br />
jocHen.rascHKe@nuernberg.IHK.de<br />
www.IHK-nuernberg.de/csr-umfrage<br />
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