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Chipentwicklung fu127 ur Pixel - Prof. Dr. Norbert Wermes ...

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8 1. Di erentielle Stromlogik<br />

Die verwendete Last (Abbildung 1.4) wird d<strong>ur</strong>ch eine Parallelschaltung eines<br />

n-Kanal Transistors als Stromquelle und einer Diode realisiert. D<strong>ur</strong>ch<br />

Erhöhen des So<strong>ur</strong>ce-Potentials Vlo der Stromquelle kann der untere Signalpegel<br />

erhöht und somit der Spannungshub zwischen niedrigem und hohem<br />

Signalpegel verringert werden. Die Stromquelle wird über eine Biasspannung<br />

auf I0=2 eingestellt. Bei der Diode handelt es sich um einen n-Kanal<br />

Transistor, bei dem <strong>Dr</strong>ain und Gate verbunden sind (diode-connected). Der<br />

obere Signalpegel ergibt sich über die Kennlinie dieser Diode aus dem Biasstrom<br />

I0 (Abbildung 1.5). Abbildung 1.6 zeigt gemessene Lastkennlinien für<br />

verschiedene Biasströme und Vlo-Spannungen.<br />

oberer Signalpegel<br />

Uhigh [V]<br />

0,8<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

0 2 4<br />

Biasstrom [µA]<br />

6 8 10<br />

Abbildung 1.5: Abhängigkeit des oberen Signalpegels Uhigh vom Biasstrom I0.<br />

Betriebsparameter<br />

Eine Schaltung in differentieller Stromlogik benötigt drei Versorgungsspannungen<br />

(Vddd, Vlo, Gnd) und zwei Biaspotentiale z<strong>ur</strong> Einstellung der p-Kanal<br />

Biastromquelle (Vp) und der n-Kanal Stromquellen in den Lasten (Vn). Diese<br />

Biaspotentiale können über Stromspiegel generiert werden (siehe auch Abbildung<br />

4.2). Der Arbeitsbereich für Vddd ist abhängig von der verwendeten<br />

Technologie 3 , hier liegt er im Bereich von 1,8V-3,3V bei einem üblichen Wert<br />

von 2,4V. In Simulationen wird für Vlo typischerweise 0,2V gewählt. Der<br />

Betrieb fertiger Chips zeigte, dass es erforderlich ist, diese Spannung für<br />

einen stabilen Betrieb zu reduzieren.<br />

1.2.1 Vorteile der di erentiellen Logik<br />

Die differentielle Stromlogik bietet gegenüber der CMOS-Logik Vorteile,<br />

die sie für die Verwendung in mixed-signal-Systemen attraktiv macht. Der<br />

3 Im Rahmen dieser Arbeit w<strong>ur</strong>de ausschließlich die AMS 0,35 µm CMOS (C35)<br />

Technologie verwendet [1].

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