Chipentwicklung fu127 ur Pixel - Prof. Dr. Norbert Wermes ...
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6 1. Di erentielle Stromlogik<br />
von der Versorgungsspannung Vdd nach Masse flie en, denn der p-Kanal- und<br />
der n-Kanal-Transistor leiten gleichzeitig für eine k<strong>ur</strong>ze Zeit während eines<br />
Schaltvorgangs. Der dynamische Stromfluss in CMOS-Schaltungen ver<strong>ur</strong>sacht<br />
Spannungsabfälle und kann analoge Schaltungen störend beein ussen. Der<br />
gro e Spannungshub der Signalpegel führt zu einem entsprechend gro em<br />
Übersprechen auf andere Schaltungsteile.<br />
pmos<br />
IN OUT<br />
nmos<br />
gnd<br />
vdd<br />
C Load<br />
Abbildung 1.1: ein p-Kanal- und n-Kanal-Transistor bilden einen CMOS-<br />
Inverter. Während eines Schaltvorgangs lädt ein Strom die Ausgangskapazität<br />
um.<br />
1.2 Di erentielle Stromlogik<br />
Abbildung 1.2 zeigt einen Inverter in di erentieller Stromlogik. Ein p-Kanal<br />
Transistor erzeugt einen konstanten Biasstrom I0. Dieser wird über ein<br />
differentielles Paar von Eingangstransistoren zu einer der beiden Lasten<br />
geleitet. Die Lasten wandeln gemä ihrer Strom-Spannungs-Kennlinie den<br />
Biasstrom I0 in eine Ausgangsspannung um. Eine ideale Last (Abbildung<br />
1.3) muss Signalpegel erzeugen, die z<strong>ur</strong> Ansteuerung der differentiellen Logik<br />
kompatibel sind. Diese Last sollte weiterhin einen konstanten Strom von I0=2<br />
aufnehmen, um eine Lastkapazität mit I0=2 umladen zu können. So lassen<br />
sich identische Anstiegs- und Abfallverhalten des Ausgangssignals erreichen 2 .<br />
Da der Spannungshub n<strong>ur</strong> geringfügig von dem Biasstrom abhängt, kann die<br />
Anstiegszeit des Ausgangssignals d<strong>ur</strong>ch Variation von I0 beein usst werden.<br />
2 Ware die Last hingegen ein ohmscher Widerstand R, so w<strong>ur</strong>de eine Lastkapazitat<br />
C mit der Zeitkonstanten RC entladen, das Aufladen von C ware jedoch vom Biasstrom<br />
abhangig.