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Chipentwicklung fu127 ur Pixel - Prof. Dr. Norbert Wermes ...

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4.4. Maximale Zählraten 47<br />

nicht exakt 1<br />

2I0 entspricht. Nicht auszuschlie en ist auch, dass die Stromspiegel<br />

z<strong>ur</strong> Erzeugung der Biaspotentiale (Abbildung 4.2) aufgrund von<br />

Prozessvariationen nicht exakt ein Stromverhältnis von 1 : 1<br />

2 einstellen.<br />

Z<strong>ur</strong> weiteren Klärung des nicht-konstanten power-delay product könnten<br />

weitere Messungen hilfreich sein. Zum einen w<strong>ur</strong>den Variationen der Vlo-<br />

Spannung noch nicht eingehend untersucht, zum anderen sollten die von den<br />

Stromspiegeln erzeugten Biasspannungen mit Simulationsdaten verglichen<br />

werden. Ebenfalls sollten die Messungen an einfachen Invertern d<strong>ur</strong>chgeführt<br />

und mit den Ergebnissen der Messungen an Flipflops abgeglichen werden.<br />

Diese vorgeschlagenen Messungen erfordern Modi kationen des Testsystems,<br />

und liegen leider nicht mehr im zeitlichen Rahmen dieser Arbeit.<br />

4.4 Maximale Zählraten<br />

In Abhängigkeit von der Leistungsaufnahme wird die maximal mögliche<br />

Zählrate eines 16-Bit Zählers bestimmt. Der Zähler wird zunächst z<strong>ur</strong>ückgesetzt,<br />

danach erzeugt ein Pulsgenerator 216 1 Eingangstakte mit einer<br />

vorgegebenen Frequenz. Das höchstwertige Bit des Zählers kann über das USB-<br />

System ausgelesen werden. Es gibt Auskunft darüber, ob bei einem einzigen<br />

weiteren Takt ein Zählerüberlauf statt ndet. Ändert sich das höchstwertige<br />

Bit von `1' auf `0', so w<strong>ur</strong>den die insgesamt 216 Eingangstakte korrekt gezählt.<br />

Die Biasströme der differentiellen Logik können von einem Computer automatisch<br />

variiert werden. Für eine fest eingestellte Frequenz lässt sich so der<br />

minimale Strom für einen sicheren Betrieb bestimmen. Abbildung 4.10 zeigt<br />

eine solche Messung bei 150MHz Eingangsfrequenz.<br />

Messreihen w<strong>ur</strong>den für Frequenzen von 10MHz bis 150MHz aufgenommen.<br />

Aus diesen Daten w<strong>ur</strong>den die minimalen Bias-Ströme extrahiert, die einen<br />

sicheren Betrieb des Zählers ermöglichen. Die maximale Zählrate wird in<br />

gro em Ma e von der Geschwindigkeit des ersten Flipflops dominiert. Bereits<br />

das zweite Flipflop wird n<strong>ur</strong> noch mit dem halben Eingangstakt getaktet.<br />

Die Messung der Verzögerungszeiten zeigt, dass die Geschwindigkeiten der<br />

Flipflops stark streuen. Um eine allgemeingültigere Aussage zu gewinnen,<br />

wird aus den gemessenen d<strong>ur</strong>chschnittlichen Verzögerungszeiten td die maximale<br />

Schaltfrequenz nach = 1 berechnet, und in Abbildung 4.11 der<br />

td<br />

Einzelmessung an einem 16-Bit Zähler gegenübergestellt. Die Ergebnisse<br />

legen nahe, dass es sich bei dem Eingangs-Flip op des untersuchten Zählers<br />

um ein Exemplar mit eher großer Verzögerungszeit handelt.

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