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Chipentwicklung fu127 ur Pixel - Prof. Dr. Norbert Wermes ...

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IN<br />

2.2. Aufbau der Signalverarbeitungselektronik 19<br />

R f1<br />

Cf1<br />

Rpz<br />

Cac<br />

R f2<br />

C f2<br />

Rf3<br />

Vorverstärker Shaper<br />

R f3<br />

Cf3<br />

ref<br />

U<br />

TRIMM<br />

DAC<br />

5-Bit<br />

-<br />

+<br />

Komparator<br />

Abbildung 2.3: Ladungsempfindlicher Vorverstärker, CR-RC-Shaper und<br />

Komparator bilden den analogen Teil des Chips.<br />

Kaskode implementiert. Ein zweistu ger CR-RC-Shaper (Hochpa -Tiefpa -<br />

Filter) erlaubt es eine Signalformung d<strong>ur</strong>chzuführen. Die gesamte Wechselspannungsverstärkung<br />

des Vorverstärkers und des Shapers beträgt ca. 50<br />

. Die Zeitkonstanten des Shapers sind im Bereich von 100-400ns einstellbar.<br />

Eine sogenannte Pole-Zero Kompensation vermeidet Unterschwinger im<br />

Signal nach dem Shaper und kann wahlweise deaktiviert werden. Das Ausgangssignal<br />

des Shapers wird von einem Komparator mit einer einstellbaren,<br />

globalen Schwelle verglichen. Dieser Komparator erzeugt ein Ausgangssignal<br />

mit den Pegeln der differentiellen Stromlogik und erlaubt so die Ansteuerung<br />

der Zähler. Um das Schaltverhalten der Komparatoren aller 128 Kanäle<br />

anzugleichen, lässt sich die Komparatorschwelle in jedem Kanal über einen<br />

5-Bit DAC feinjustieren.<br />

Es w<strong>ur</strong>den verschiedene Testmöglichkeiten implementiert. Über eine Injektionskapazität<br />

lassen sich unabhängig von einem angeschlossenen Sensor Ladungen<br />

in den Verstärkereingang injizieren. Die Ausgänge des Vorverstärkes<br />

und des Shapers können direkt über analoge Signalausgänge beobachtet<br />

werden. Abbildung 2.3 gibt einen schematischen Überblick über die analoge<br />

Signalverarbeitungskette des Chips.<br />

2.2.2 Digitale Signalverarbeitungskette<br />

Jeder Kanal verfügt über einen Zähler, ein Speicherlatch und Tristate-<br />

Bustreiber z<strong>ur</strong> Ausgabe der Daten auf einen internen parallelen Bus. Mittels<br />

eines parallel ladbaren Schieberegisters werden die Daten serialisiert. D<strong>ur</strong>ch<br />

eine Ablaufsteuerung wird eine kontinuierliche Datenausgabe ohne Wartetakte<br />

möglich, die d<strong>ur</strong>ch ein einziges externes Signal gestartet werden kann. Im<br />

Folgenden werden die Zählerarchitekt<strong>ur</strong>, serielle Datenausgabe und Ablaufsteuerung<br />

vorgestellt. Abbildung 2.4 zeigt einen Gesamtüberblick über den<br />

Digitalteil des Chips. In Abbildung 2.10 ist ein Pulsdiagramm der wichtigsten<br />

Zähler

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