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Chipentwicklung fu127 ur Pixel - Prof. Dr. Norbert Wermes ...

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22 2. Entwicklung von Signalverarbeitungselektronik für Compton-Polarimetrie<br />

CountEnable<br />

Input<br />

CountReset<br />

LoadLatch<br />

OutputEnable<br />

D Q<br />

0 1 12 Zähler<br />

RST<br />

D<br />

LD<br />

EN<br />

Q<br />

D Q<br />

RST<br />

data0 data12<br />

Bus<br />

D<br />

LD<br />

EN<br />

Q<br />

D Q<br />

RST<br />

D<br />

LD<br />

EN<br />

Q<br />

Latches<br />

Tristate<br />

Bustreiber<br />

Abbildung 2.5: Schematische Darstellung der Zählerarchitekt<strong>ur</strong> eines Kanals.<br />

Z<strong>ur</strong> Vereinfachung werden differentielle Signale n<strong>ur</strong> mit einer Leitung<br />

gekennzeichnet.<br />

Implementation<br />

Z<strong>ur</strong> Serialisierung werden parallel ladbare Schieberegister eingesetzt. Diese<br />

Schieberegister bestehen aus Flipflops, in deren erstes Latch ein Eingangsmultiplexer<br />

integriert w<strong>ur</strong>de.<br />

Die Geschwindigkeit der Bustreiber in den 128 Kanälen limitiert die Auslesegeschwindigkeit,<br />

da ihnen genug Zeit z<strong>ur</strong> Verfügung stehen muss, bis sich<br />

ihr Ausgang nach dem Umschalten auf den nächsten Kanal stabilisiert hat.<br />

Folgende Abschätzung soll dies verdeutlichen:<br />

Die internen Busleitungen sind ca. 5800µm lang bei einer Breite von<br />

0,6µm. Sie haben eine Gesamtkapazität von ca. 1200fF. Geht man<br />

davon aus, dass der Bustreiber mit 3µA Strom eine Lastkapazität<br />

umladen kann, und die typische Signalamplitude U=0,4V ist, so ist<br />

die benötigte Zeit zum Umladen dieser Kapazität nach t I = C U<br />

ca. 160ns. Dabei w<strong>ur</strong>de der Leitungswiderstand von ca. 700 nicht<br />

berücksichtigt. Daraus berechnet sich eine maximale Kanalfrequenz<br />

von ca. 6MHz.<br />

Um die Datenausgabe wegen der langsamen Bustreiber nicht d<strong>ur</strong>ch Wartetakte<br />

unterbrechen zu müssen, werden zwei parallel ladbare Schieberegister<br />

eingesetzt. Diese werden wechselweise mit dem Select-Signal (Ping-Pong-<br />

Prinzip) zwischen ‘parallel laden’ und ‘seriell schieben’ umgeschaltet. Die<br />

seriellen Ausgänge dieser beiden Schieberegister werden über einen Multiplexer<br />

zusammengefasst und mittels eines weiteren Flipflops nochmals mit dem

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