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Chipentwicklung fu127 ur Pixel - Prof. Dr. Norbert Wermes ...

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16 2. Entwicklung von Signalverarbeitungselektronik für Compton-Polarimetrie<br />

e - (polarisiert)<br />

Laser<br />

Pb-<br />

Konverter<br />

Detektor<br />

Abbildung 2.1: Compton-Polarimetrie: Schematischer Aufbau<br />

von einem ortsau ösenden Detektor nachgewiesen werden (Abbildung 2.1).<br />

Die Verschiebung des Pro lschwerpunktes bei Inversion der Laserpolarisation<br />

und vollständig polarisiertem Elektronenstrahl beträgt ungefähr 60{70µm.<br />

Die Gesamtgrö e des <strong>Prof</strong>ils (Standardabweichung) ist abhängig von der<br />

Strahlenergie und beträgt ca. 4mm{6mm [4].<br />

2.1.3 Anforderungen an das Detektorsystem<br />

Da es nicht notwendig ist, individuelle Tre er der Rückstreuphotonen aufzuzeichnen,<br />

ist für das Compton-Polarimeter ein zählendes Streifendetektorsystem<br />

gut geeignet. Die einzelnen Signale jedes Detektorstreifens werden<br />

direkt von der Signalverarbeitungselektronik gezählt und am Ende des Messintervalls<br />

als Summe ausgelesen. Die erwartete Gesamtrate ist bei dieser<br />

Anwendung kleiner als 1MHz. Der Pro lschwerpunkt soll mit einer Genauigkeit<br />

von 1µm bestimmt werden können. Wird ein geeignetes Modell (vgl. [4])<br />

an die gemessene Verteilung angepasst, so reicht eine Streifenbreite von 50µm<br />

für die gewünschte Genauigkeit aus.<br />

2.1.4 Motivation<br />

Die in dieser Arbeit beschriebene Signalverarbeitungselektronik für Compton-<br />

Polarimetrie stellt eine Nachfolgeentwicklung zu einem Detektormodul dar,<br />

welches 1999 im Physikalischen Institutes der Universität Bonn entwickelt,<br />

aufgebaut und getestet w<strong>ur</strong>de [8, 13]. Auf einer Platine w<strong>ur</strong>de ein einseitiger<br />

Silizium-Streifendetektor mit kommerziellen Verstärkerchips und Zählerchip-<br />

Eigenentwicklungen verbunden. Der Streifendetektor 1 besitzt 768 Kanäle, von<br />

denen n<strong>ur</strong> jeder zweite ausgelesen w<strong>ur</strong>de. <strong>Dr</strong>ei Verstärkerchips des Typs IDE<br />

CA1 [9] und die Zählerchips mit jeweils 128 Kanälen w<strong>ur</strong>den parallel d<strong>ur</strong>ch<br />

Wirebonds (Ultraschall-Mikroschwei verbindungen) mit dem Streifendetektor<br />

verbunden.<br />

1 Micron Semiconductor Ltd.

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