Chipentwicklung fu127 ur Pixel - Prof. Dr. Norbert Wermes ...
Chipentwicklung fu127 ur Pixel - Prof. Dr. Norbert Wermes ...
Chipentwicklung fu127 ur Pixel - Prof. Dr. Norbert Wermes ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
4.3. Messung von Verzögerungszeiten 45<br />
maximale Betriebsfrequenz [MHz]<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
Leistung pro Flipflop [µW]<br />
5 10 15 20 25 30 35 40<br />
maximale Betriebsfrequenz des<br />
CIX Zeit-Zählers bei einer Breite von<br />
16 Bit<br />
12 Bit<br />
Vddd=2,4V Vlo=0V<br />
5<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
Biasstrom I 0 [µA]<br />
Abbildung 4.8: Maximal mögliche Integratortaktrate als Funktion der Leistungsaufnahme<br />
des Zeitzählers, berechnet aus den in Abbildung 4.7 gezeigten<br />
Verzögerungszeiten.<br />
um verschiedene Prozesstechnologien miteinander zu vergleichen.<br />
Für CMOS-Schaltungen ist das power-delay product in erster Näherung<br />
konstant unter Variation der Leistung. Wird beispielsweise d<strong>ur</strong>ch einen<br />
CMOS-Inverter eine Kapazität umgeladen, so geschieht dies, bestimmt d<strong>ur</strong>ch<br />
die Transistorausgangskennlinien, mit einem weitgehend konstanten Strom.<br />
Daraus folgt, dass die RC-Zeit, welche letztendlich die Verzögerungszeit und<br />
somit die maximale Schaltgeschwindigkeit bestimmt, antiproportional zum<br />
Strom ist. Bei CMOS-Schaltungen lässt sich die Leistung d<strong>ur</strong>ch Variation<br />
der Transistorgrößen beeinflussen.<br />
Aus den Messdaten w<strong>ur</strong>de das power-delay product berechnet (Abbildung<br />
4.9). Es fällt näherungsweise linear mit der Verzögerungszeit, bei niedrigen<br />
Biasströmen ist also die Umsetzung von Leistung in Geschwindigkeit besser<br />
als bei hohen. Geht man auch bei der differentiellen Logik davon aus, dass die<br />
Verzögerungszeit td d<strong>ur</strong>ch das Umladen einer kapazitiven Last C am Ausgang<br />
mit einem konstanten Strom Iload bestimmt ist, so sind diese Größen über<br />
Iload td = C U<br />
verknüpft. Der Spannungshub U entspricht der Differenz der Schaltpegel.<br />
Der untere Schaltpegel wird d<strong>ur</strong>ch die Wahl von Vlo hier auf 0V festgelegt,<br />
der obere Schaltpegel Uhigh hängt vom Biasstrom I0 ab (siehe Abbildung