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Entwicklung eines Konzeptes für den Einsatz ...

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4 Implementierung der Kommunikationsplanung in der Spedition Vogtland GmbH<br />

GmbH, ATL GmbH Chemnitz, MMW-Logistik, Gollwitzer GmbH, Weck + Poller sowie<br />

Gericke & Co. GmbH. Da einzelne kommunikationspolitische Aktivitäten der Partner-<br />

spediteure durch die Zentrale der jeweiligen Kooperation beeinflusst wer<strong>den</strong>, sind<br />

auch die kommunikationspolitischen Maßnahmen der Stückgutkooperationen in die<br />

Betrachtung einzubin<strong>den</strong>.<br />

In Anhang 18 wird deutlich, dass alle Wettbewerber die Mediawerbung in Form von<br />

Außenwerbung sowie Online-Medien (Unternehmenshomepage) konsequent nutzen.<br />

Auch der <strong>Einsatz</strong> verschie<strong>den</strong>er Printmedien (Lokal- / Regionalzeitungen, Fachzeit-<br />

schriften) ist ein beliebtes Instrument im Rahmen der Mediawerbung um bestimmte<br />

kommunikative Ziele zu erreichen. In Anhang wird weiterhin deutlich, dass besonders<br />

logistische Großunternehmen, die als indirekte Wettbewerber in Erscheinung treten,<br />

beim <strong>Einsatz</strong> kommunikativer Instrumente dominieren. Sie setzen zunehmend auf<br />

innovative, zukunftsorientierte Kommunikationsinstrumente, wie die Multimedia-<br />

kommunikation. In der Praxis wer<strong>den</strong> diese Instrumente beispielsweise durch die<br />

Einführung von Smartphone-Apps umgesetzt. Eine weitere Erscheinungsform der<br />

Multimediakommunikation ist die Nutzung von Social Medial. In diesem Zusammen-<br />

hang ist besonders das Netzwerk Facebook anzuführen, welches von neun kon-<br />

kurrieren<strong>den</strong> Logistikunternehmen eingesetzt wird. Ein Teil der Wettbewerber<br />

engagiert sich zusätzlich durch Kultur-, Sport- oder Soziosponsoring in Form von<br />

Finanz- oder Sachmitteln.<br />

Auf Ebene der einzelnen Stückgutkooperationen wird ebenfalls Marketing betrieben.<br />

Im Rahmen der Kommunikationspolitik repräsentieren die Kooperationen ihre<br />

Partnerspediteure und unterstützen sie durch einzelne Kommunikationsinstrumente.<br />

Dazu gehören vor allem Public Relations, die in der Praxis durch Presseberichte<br />

sowie Kun<strong>den</strong>- und Mitarbeitermagazine realisiert wer<strong>den</strong>. Weiterhin nehmen<br />

einzelne Logistikdienstleister im Namen der jeweiligen Kooperation an Branchen-<br />

messen teil oder organisieren im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit einen „Tag der<br />

offen Tür“, wie beispielsweise die CTL.<br />

Insgesamt verdeutlicht der Anhang 18, dass logistische Großunternehmen vorrangig<br />

auf Massenkommunikation setzen, um eine möglichst hohe Anzahl an Adressaten<br />

zur erreichen. Im Gegensatz dazu steht bei mittelständischen Logistikunternehmen<br />

die persönliche, individuelle Kun<strong>den</strong>ansprache im Vordergrund. Das Dienstleistungs-<br />

angebot der einzelnen Wettbewerber ist sehr ähnlich. Alle Konkurrenten offerieren<br />

Stückguttransporte mit garantierten Zustellzeiten, Kommissionierungs- und Lager-<br />

haltungstätigkeiten. Das bedeutet, eine bloße Fokussierung auf das logistische<br />

Dienstleistungsprogramm ist nicht ausreichend, um am Stückgutmarkt wettbewerbs-<br />

fähig zu bleiben.<br />

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