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Entwicklung eines Konzeptes für den Einsatz ...

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1 Einleitung<br />

1.1 Problemstellung dieser Diplomarbeit<br />

1 Einleitung<br />

Die Speditions- und Logistikbranche ist ein Wirtschaftszweig, der durch ständige<br />

Veränderungen gekennzeichnet ist. Besonders in <strong>den</strong> vergangenen Jahren hat sich<br />

neben rechtlichen Änderungen auch ein Wandel der verla<strong>den</strong><strong>den</strong> Wirtschaft abge-<br />

zeichnet. Die verla<strong>den</strong>de Wirtschaft, die hauptsächlich aus Handelsunternehmen so-<br />

wie Betrieben des produzieren<strong>den</strong> Gewerbes besteht, stellt die potentielle Kun<strong>den</strong>-<br />

schicht der Logistikdienstleistungsunternehmen dar. Daher müssen die einzelnen<br />

Logistikunternehmen zunehmend auf differenzierte Kun<strong>den</strong>bedürfnisse eingehen und<br />

individuelle Lösungen zur Bedürfnisbefriedigung entwickeln. Aus der Differenzierung<br />

der einzelnen Kun<strong>den</strong>bedürfnisse ergab sich im Laufe der Zeit eine Unterteilung des<br />

logistischen Gesamtmarktes in verschie<strong>den</strong>e Marktsegmente. Der allgemeine Stück-<br />

gutmarkt, in dem die Spedition Vogtland GmbH vorrangig tätig ist, stellt ein solches<br />

Marktsegment dar.<br />

Auch die Wettbewerbsbedingungen haben sich auf dem Stückgutmarkt in <strong>den</strong><br />

vergangenen Jahren wesentlich verschärft. Im Bereich der Stückgutverkehre offer-<br />

ieren die einzelnen Anbieter gleichartige Kerndienstleistungen. Zu <strong>den</strong> Kerndienst-<br />

leistungen zählen beispielsweise Transporte mit garantierten Zustellzeiten,<br />

Kommissionierung und Lagerung von Stückgut. Aufgrund der gleichartigen Dienst-<br />

leistungen wur<strong>den</strong> die einzelnen Logistikunternehmen <strong>für</strong> die Nachfrager vergleich-<br />

bar und untereinander leicht austauschbar. Daher müssen Logistikdienstleistungs-<br />

unternehmen Kommunikationsmaßnahmen durchführen, um sich von potentiellen<br />

Wettbewerbern auf dem Stückgutmarkt zu differenzieren und somit Wettbewerbs-<br />

vorteile zu generieren.<br />

Dieser Wandel spiegelt sich im Marketing<strong>den</strong>ken einzelner Logistikdienstleistungs-<br />

unternehmen wieder. In der Vergangenheit richtete sich der Fokus im Rahmen des<br />

Marketing-Mix vorrangig auf die Preispolitik. Dies führte zu einem zunehmen<strong>den</strong> Ver-<br />

drängungswettbewerb in der Speditions- und Logistikbranche, bei dem eine Vielzahl<br />

kleiner und mittelständischer Logistikunternehmen benachteiligt wurde. Auch neue<br />

Dienstleistungsunternehmen, die im Zuge der EU-Osterweiterung auf dem deutschen<br />

Logistikmarkt tätig wur<strong>den</strong>, beeinflussten marketingpolitische Entscheidungen der<br />

inländischen Logistikunternehmen. Um sich von der preispolitischen Denkweise zu<br />

lösen, wird der Kommunikation gegenwärtig eine hohe Bedeutung im Marketing-Mix<br />

zugesprochen. Die Sättigung des Stückgutmarktes sowie die Angleichung der<br />

logistischen Dienstleistungen führte zunächst zu einer Phase des Kommuni-<br />

kationswettbewerbes. Ab dem Jahr 2000 zeichnete sich dann die Phase der<br />

Dialogkommunikation ab. Das bedeutet, die einzelnen Anbieter sind zunehmend<br />

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