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IPhO-Aufgabensammlung Inhaltsverzeichnis

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Andere Näherungen bringen:<br />

mn =<br />

mn =<br />

<br />

8<br />

3<br />

<br />

8 E<br />

3<br />

2 1<br />

c3 ∆t<br />

l ≈ 7, 8 · 10−34 kg<br />

E1<br />

c 2<br />

Aufgabe 87: Schwingende Linse<br />

2 c∆t<br />

l<br />

5 c∆t 1 + 3 l<br />

≈ 7, 8 · 10 −34 kg<br />

Wir betrachten erst einen Teil des Problems, nämlich die Kraftwirkung einer Lichtquelle auf die<br />

Linse. Die gesamte Lösung erhalten ergibt sich durch lineare Superposition.<br />

Da die Lichtquellen sehr weit voneinander entfernt sind, und der Linsenradius klein im Vergleich<br />

zur Entfernung ist, sind die ankommenden Strahlen näherungsweise parallel und achsennah und<br />

werden in den Brennpunkt gebrochen. Wir nehmen, an dass die Linse nur kleine Schwingungen<br />

vollführt und somit die Änderung der Wellenlänge des Lichtes vernachlässigbar ist. Da das Problem<br />

weiterhin rotationssymmetrisch um die optische Achse ist, sind nur Kraftanteile in Richtung der<br />

optischen Achse zu berücksichtigen. Die horizontale Komponente des Impulses der Photonen<br />

ändert sich in einem Kreisring 2πrdr mit dem Abstand r von optischen Achse gleich stark um:<br />

dF = d dpI<br />

dt<br />

= 2πrIdr<br />

c<br />

(1 − cos arctan r πrIdr r<br />

) ≈<br />

f c<br />

2<br />

f 2<br />

Nun gilt für die Intensität: I = P<br />

4πl 2 und die Gesamtkraft ergibt sich zu:<br />

F = R4 P<br />

16l 2 l f 2 c − R4 P<br />

16l 2 rf 2 c , ll = lr ⇒ F = 0<br />

Für die Gesamtkraft durch beide Lampen gilt im allgemeinen Fall (wenn die linke Lampe um ll<br />

entfernt und die rechte Lampe um lr entfernt ist:<br />

F = R4 P<br />

16l 2 l f 2 c − R4 P<br />

16l 2 rf 2 c , F = 0, wennll = lr<br />

Für den Fall kleiner Auslenkungen (ll = l + δx und lr = l − δx) gilt:<br />

F = R4P 16f 2 −2 −2<br />

(l + δx) − (l − δx)<br />

c<br />

≈ R4P 16f 2c 1<br />

(1 − 2δx<br />

l2 l<br />

− 1 − 2δx<br />

l ) = − R4 P<br />

4f 2 l 3 c δx<br />

Da nach dem zweiten Newtonschen Gesetz F = mδ¨x ist, folgt eine lineare homogene Differentialgleichung<br />

zweiter Ordnung, mit der Lösung:<br />

δ¨x = − R4P 4f 2l3c <br />

ω2 δx ⇒ ω = R2<br />

<br />

P<br />

2f l3c 70

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