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150 Jahre Stift Olsberg

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Freizeitgestaltung auf dem Fussballplatz und in der Budenstube – Aufnahmen Kurt Huber.<br />

mes und der Anschaffung eines Webstuhls. Die Einrichtung der Bubenstuben mit einer<br />

Kastenwand, einem festmontierten Wandtisch und zwei quadratischen Tischchen war<br />

spartanisch. Ein Fortschritt war einzig, dass nun jeder Knabe über ein eigenes und<br />

abschliessbares Kästchen verfügte – nach 100 <strong>Jahre</strong>n wenigstens ein kleiner individueller<br />

Privatraum von 50x50x50 cm!<br />

Im Speisesaal verpflegte man sich nun an kleinen Tischen mit je fünf Plätzen. Heimeltern<br />

und Mitarbeiter sassen an je einem separaten Tisch. Nur der diensthabende Lehrer<br />

oder Erzieher war an einem der Kindertische zur Beaufsichtigung der Mahlzeiten<br />

anwesend.<br />

Drei- bis viertägige Zeltwanderungen und Tagesausflüge erlaubten seit 1955 einen<br />

legalen Ausbruch aus dem <strong>Stift</strong>salltag. Ein Schüler-Jazzorchester, Fussballspiele und<br />

Hausfeste waren weitere Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.<br />

Völlig neu war für die Kinder die Einführung von drei Wochen Ferien und Freitagen über<br />

die Festtage an Ostern und Weihnachten, die sie bei ihren Eltern oder Pflegeltern verbringen<br />

durften. Eingeführt wurde auch ein Besuchstag einmal im Monat an einem Samstag.<br />

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