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150 Jahre Stift Olsberg

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Führung, Organisation & Finanzen<br />

Die Organisation zeichnet sich aus durch<br />

– transparente Kommunikationswege und klare Kompetenzbereiche<br />

– Förderung der Selbstverantwortung, Eigenkreativität und Fachkompetenz der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

– einen hohen Grad an Vernetzung zwischen den einzelnen Bereichen.<br />

Organisatorisch ist das <strong>Stift</strong> <strong>Olsberg</strong> der Abteilung Sonderschulung, Heime und Werkstätten<br />

im Departement Bildung, Kultur und Sport des Kantons Aargau angegliedert. Die<br />

Betriebskosten werden primär durch die öffentliche Hand (Kanton und Gemeinden)<br />

getragen. Die Finanzierung der Kosten für Kinder mit ausserkantonalem Wohnsitz erfolgt<br />

gemäss den Bestimmungen der Interkantonalen Heimvereinbarung.<br />

Schule<br />

Lernschwierigkeiten bedeuten oft, einen grösseren Aufwand für das Erlernen eines<br />

Inhaltes aufbringen zu müssen. Das möchten wir den Kindern aufzeigen, aber auch,<br />

dass sie tolle Persönlichkeiten sind. Lernen kann anstrengend sein und soll Freude über<br />

Erreichtes auslösen. Je nach Vorgeschichte müssen Kinder manchmal behutsam davon<br />

überzeugt werden, um ihre Lern- und Lebens-Freude wieder entdecken und Energien<br />

für Neues mobilisieren zu können.<br />

Wir gehen davon aus, dass jede Schülerin, jeder Schüler bekannte und unentdeckte<br />

Möglichkeiten in sich trägt. Der Unterricht unterstützt diese Ressourcen in den Bereichen<br />

Selbst-, Sozial- und Sachkompetenz. Dem persönlichen Entwicklungsstand angepasst,<br />

leiten wir die Kinder an, eigene Lernziele zu formulieren und umzusetzen. Die<br />

Zielsetzungen der drei Klassen sind aufeinander abgestimmt.<br />

Sozialpädagogik<br />

Das Aufwachsen und Betreuen eines Kindes ausserhalb der eigenen Familie, aus welchen<br />

Gründen auch immer, hat tief greifende Wirkungen. Den Betroffenen begegnen<br />

wir mit Respekt und gebührender Achtung vor deren Lebenssituation. Wir sehen uns in<br />

ergänzender und unterstützender Funktion zur Familie und betrachten dabei die Teile<br />

eines Systems (Familie, Wohngruppe, einweisende Personen etc.) als miteinander vernetzt.<br />

Veränderungen bei Einzelnen wirken sich auf alle Beteiligten aus. Dementsprechend<br />

streben wir an, Veränderungen mit allen beteiligten Personen auszuhandeln und<br />

abzustützen, wohl wissend, dass wir dabei nie alle Aspekte eines Systems erfassen oder<br />

darauf Einfluss nehmen können. Angehörige ziehen wir entsprechend ihrer Möglichkeiten<br />

und Bereitschaft in den pädagogischen Alltag ein und lassen sie daran teilnehmen.<br />

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