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150 Jahre Stift Olsberg

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Heutiger Betrieb<br />

Urs Jakob<br />

Die aktuelle konzeptionelle Basis wurde nach dem Wechsel in der Heimleitung in einem<br />

partizipativen Prozess mit den Mitarbeitenden in den <strong>Jahre</strong>n 2000–2003 entwickelt.<br />

Seit der letzten Überarbeitung des Betriebskonzeptes Ende 2004 hat sich wieder einiges<br />

bewegt. Ausserhalb des Betriebes sind es beispielsweise die neue Betreuungsgesetzgebung<br />

im Kanton Aargau und die damit verbundene offizielle Aufhebung des alten<br />

Dekrets zur Staatlichen Pestalozzistiftung von 1955, innerbetrieblich der neu formulierte<br />

Auftrag gemäss Betreuungsgesetz, erweiterte Angebote und veränderte Indikationskriterien<br />

bei der Platzierungsanfrage (siehe Aufnahmekriterien) oder die letztjährige<br />

Umstellung der Förderplanung auf den neuen Standard ICF (siehe Förderplanung).<br />

Die Überarbeitung des Betriebskonzeptes ist im Gange. Es folgen Auszüge, die einen<br />

Gesamtüberblick zum jetzigen Wirken ermöglichen. Sie stimmen im Wesentlichen<br />

überein mit der Fassung von 2004, sind teilweise bereits angepasst und werden mit<br />

noch zu Entwickelndem verbunden – eine Art Zwischenstatus.<br />

Leitbild<br />

Zielgruppe<br />

– Aufgenommen werden normal begabte Kinder beiderlei Geschlechts mit Lern- und<br />

Verhaltensauffälligkeiten 1 , die gegenwärtig in der öffentlichen Schule und/oder Familie<br />

nicht mehr tragbar sind. Die Kinder sind in ihrer Schul- und Lebensgestaltung verunsichert,<br />

Sinn- und Wertverluste mindern teilweise zusätzlich ihre Kompetenzen. In<br />

der Regel stehen damit das Kind und das betroffene Familiensystem unter hohem<br />

psychosozialem Druck.<br />

Zielsetzungen<br />

Die bestmögliche schulische und erzieherische Förderung der Kinder, mit dem Ziel<br />

– die Schul- und Familiensituation zu entlasten und zu entspannen<br />

– die individuellen Lern- und Verhaltensmöglichkeiten zu erweitern<br />

– sie wieder in die öffentliche Schule bzw. die berufliche Ausbildung sowie das Elternhaus<br />

oder eine andere tragfähige Wohnsituation zu integrieren.<br />

1 siehe Aufnahmekriterien<br />

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