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150 Jahre Stift Olsberg

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Nach 42 <strong>Jahre</strong>n Leitung des Gutsbetriebs trat Familie Wilhelm 1977 in den Ruhestand.<br />

Im Rahmen der Überprüfung aller kantonalen Landwirtschaftsbetriebe wurde ein Systemwechsel<br />

ins Auge gefasst. Erst erfolgte die Umstellung auf integrierte Produktion<br />

(IP). Schliesslich strebte die Regierung das Ziel eines biologisch geführten Betriebes an.<br />

Sie entschloss sich zudem zur Verpachtung des Hofes. Im April 1999 übernahm die<br />

Familie Monika und Ernst Rytz den Pachtbetrieb.<br />

Aus gesundheitlichen Gründen gaben Annemarie und Franz Röllin anfangs 1999 die<br />

Heimleitung ab. Als Interimsleiter wurde Josef Echle mit der Heimleitung betraut.<br />

Die Staatliche Pestalozzistiftung <strong>Olsberg</strong> wird zum <strong>Stift</strong> <strong>Olsberg</strong> 2006<br />

Urs Jakob (seit 2000)<br />

Mit Urs Jakob übernahm erstmals eine einzelne Person die Gesamtleitung des <strong>Stift</strong>s.<br />

Gleichzeitig wurde die Wohnsitzpflicht aufgehoben. Der Generationen- und Systemwechsel<br />

löste einen längeren Organisationsentwicklungsprozess aus, der in neuen Konzepten<br />

mündete.<br />

Seit 2004 ist das <strong>Stift</strong> <strong>Olsberg</strong> auch im Internet präsent. Die Homepage www.stiftolsberg.ch<br />

erläutert das Tun und wird rege benutzt. Sie vermittelt vielfältige Informationen<br />

und ermöglicht, die Ende der 90er <strong>Jahre</strong> eingeführten erweiterten Raumvermietungsangebote<br />

einfach und rasch zu erkennen.<br />

Seit 2000 hat sich bei den Kindern und Jugendlichen nochmals einiges verändert. Zu<br />

den Lern- und Verhaltensschwierigkeiten kamen neu leicht autistische dazu. Was mit<br />

einer Platzierungsanfrage begann, entwickelte sich über die <strong>Jahre</strong> zu einer vorweisbaren<br />

Kompetenz.<br />

Die Aufenthaltsdauer ist insgesamt gesunken – das Ziel der Rückkehr nach Hause und<br />

in öffentliche Schulangebote zeigt im Zusammenspiel mit Eltern und Fachstellen ihre<br />

Wirkung.<br />

Der Dienstbereich bietet – in Abkehr zur früheren Idee der Krisenintervention – Kindern<br />

und Jugendlichen Einsatzmöglichkeiten an. Die Kinder melden sich dafür freiwillig.<br />

Erhalten sie die Zusage, gilt ihr Mittun verbindlich für ein Semester. Die Einsätze finden<br />

während des Unterrichts statt, ausgenommen für Schüler der Oberstufe. Sie nutzen das<br />

Angebot in ihrer Freizeit.<br />

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