Empfehlungen zur Anwendung der GDPdU - DSAG
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Ein Online-Display ist systembedingt auf ca. 100.000 Zeilen begrenzt (technische Begrenzung des ALV),<br />
unabhängig davon, welche Werte beim Ausführen <strong>der</strong> View angegeben werden.<br />
PRAXISTIPP:<br />
Die <strong>DSAG</strong> empfiehlt ausschließlich einen Download im SAP Audit-Format, vorzunehmen, da nur hier die<br />
beschreibenden Kopfzeilen enthalten sind und die die Bedeutung <strong>der</strong> einzelnen Spalten in einer Form<br />
abbilden, welche IDEA ® maschinell interpretieren kann.<br />
5.5.14.5 NAMENSKONVENTIONEN FÜR VIEW-DATEIEN<br />
Es bietet sich an, auch den Dateinamen für View-Dateien so sprechend wie möglich abzufassen.<br />
Als Beispiel möge folgende Regel für den Namensaufbau dienen:<br />
STELLE EMPFEHLUNG BEZEICHNUNG<br />
1 Z Zeichen für Kundennamensraum<br />
2 _ Trennzeichen<br />
3–4 FI Modulkennzeichen, hier Financials<br />
5 _ Trennzeichen<br />
6–9 0001 Buchungskreis<br />
10 _ Trennzeichen<br />
11–13 001 lfd. Nummer<br />
14 _ Trennzeichen<br />
15–30 Ggf. ergänzen<strong>der</strong> Text<br />
Tabelle 16: Regel für Namensvergabe View-Dateien<br />
Im Beschreibungstext (Länge 40 Zeichen) finden ergänzende Informationen Platz.<br />
5.5.14.6 PERFORMANCE BEI DER VIEW-AUSFÜHRUNG<br />
In Systemen mit großem Datenumfang in einzelnen Segmenten o<strong>der</strong> sehr komplexen Views hat es sich<br />
herausgestellt, dass <strong>der</strong> mit DART 2.4 ausgelieferte Viewer auf ALV-Basis an die technischen Grenzen<br />
hinsichtlich des erfor<strong>der</strong>lichen temporären Speicherverbrauches stößt und daraufhin die Erstellung <strong>der</strong><br />
View-Datei abbricht.<br />
Bis <strong>zur</strong> allgemeinen Verfügbarkeit von DART 2.6 steht in diesem Fall noch die View-Logik von vor DART 2.4<br />
<strong>zur</strong> Verfügung. Wie diese zu aktivieren ist, wird im Auslieferungshinweis zu DART 2.4 131 , Punkt 7 beschrieben.<br />
Mit DART 2.6 132 wird eine überarbeitete View-Logik ausgeliefert, die nicht mehr den temporären Speicher<br />
eines SAP-Prozesses in <strong>der</strong> bisherigen Form belastet. Mit dieser optimierten Version <strong>der</strong> View-Logik sind<br />
auch große Datenumfänge o<strong>der</strong> hochkomplexe Views wie<strong>der</strong> möglich.<br />
131 Zur Erläuterung des Join-Begriffes siehe Abschnitt 8.5.<br />
132 Zur Erläuterung des Join-Begriffes siehe Abschnitt 8.5.<br />
Seite 89 EMPFEHLUNGEN ZUR ANWENDUNG DER GDPDU, STAND 25.08.2008, © <strong>DSAG</strong> e. V.