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und Komponenten-Technologien in der Modellierung ... - CES - KIT

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5 Konzeption, Realisierung <strong>und</strong> Bewertung e<strong>in</strong>er Optimierungskomponente 121<br />

In Experimentreihe E10 wurde schließlich noch untersucht, welcher Optimierungserfolg sich<br />

bei Problemstellung ( n L 4 , n F 4 ) durch <strong>in</strong>verse Voroptimierung mit dem Genetischen Algorithmus<br />

e<strong>in</strong>stellt. Für die Kontrollparameter mc, pg <strong>und</strong> t des Genetischen Algorithmus wurden<br />

wie <strong>in</strong> Experimentreihe E8 die <strong>in</strong> Tabelle 5.3.3.7 dargestellten E<strong>in</strong>stellungen verwendet. Analog<br />

zu den beiden vorangegangenen Experimentreihen E8 <strong>und</strong> E9 wurde zu je<strong>der</strong> <strong>der</strong> drei betrachteten<br />

Problemdimensionen n∈{2,3,4} jeweils e<strong>in</strong> Mehrfachexperiment durchgeführt.<br />

Die Ergebnisse von Experimentreihe E10 s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Diagr. 5.3.3.11 zusammengefasst. Bei exakt<br />

<strong>der</strong>selben Parametrisierung wie <strong>in</strong> Experimentreihe E8 f<strong>in</strong>det <strong>der</strong> zur Vorm<strong>in</strong>imierung e<strong>in</strong>gesetzte<br />

Genetische Algorithmus den E<strong>in</strong>zugsbereich des globalen Maximumpunkts bereits <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

ersten Optimierungsstufe mit e<strong>in</strong>er Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit von knapp unter 0.5. Dieses gegenüber<br />

E8 <strong>und</strong> E9 sehr gute Ergebnis lässt sich dadurch erklären, dass <strong>der</strong> Genetische Algorithmus bei<br />

<strong>der</strong> Vorm<strong>in</strong>imierung gegen den kreisförmigen Bereich global-m<strong>in</strong>imaler Lösungen um den<br />

E<strong>in</strong>zugsbereich des globalen Maximumpunkts konvergiert <strong>und</strong> <strong>in</strong> diesem schließlich mit e<strong>in</strong>er<br />

Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit von etwa 0.5 term<strong>in</strong>iert. Die Kurven oe(i), i∈{1,...,5} aus Diagr. 5.3.3.11<br />

zeigen außerdem, dass <strong>der</strong> Optimierungserfolg bei wachsen<strong>der</strong> Problemdimension gehalten<br />

werden kann. Darüber h<strong>in</strong>aus wird mit je<strong>der</strong> weiteren Optimierungsstufe e<strong>in</strong>e deutliche Steigerung<br />

des Optimierungserfolgs erzielt, bis schließlich nach <strong>der</strong> fünften Optimierungsstufe die<br />

Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit für das Auff<strong>in</strong>den des globalen Maximumpunkts bereits sehr nahe bei 1<br />

liegt.<br />

Durchschnittliche Anzahl Zielfunktionsevaluierungen<br />

pro Stufe<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

oa [GA (<strong>in</strong>vers)] oa [MS] oe(1) oe(2) oe(3) oe(4) oe(5)<br />

2 3<br />

Problemdimension<br />

4<br />

Diagr. 5.3.3.11: In Experimentreihe E10 ermittelter Optimierungserfolg <strong>und</strong> -aufwand<br />

Die <strong>in</strong> Diagr. 5.3.3.11 dargestellte Erfolgskurve oe(1) kann noch deutlich angehoben werden,<br />

wenn nach Abschluss <strong>der</strong> Vorm<strong>in</strong>imierung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em eng begrenzten Bereich um die gef<strong>und</strong>ene<br />

m<strong>in</strong>imale Lösung noch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e Maximierung vorgenommen wird. Bei Problemstellung<br />

( n 4<br />

L , n F 4 ) lässt sich dadurch mit dem relativ ger<strong>in</strong>gen Aufwand von e<strong>in</strong>igen Dutzend Zielfunktionsevaluierungen<br />

die Erfolgskurve oe(1) fast auf den Maximalwert 1 anheben.<br />

1<br />

0,9<br />

0,8<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,1<br />

0<br />

GMP-Trefferwahrsche<strong>in</strong>lichkeit

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