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und Komponenten-Technologien in der Modellierung ... - CES - KIT

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Kapitel 2<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

In diesem Kapitel werden die für die vorliegende Arbeit relevanten Gr<strong>und</strong>lagen e<strong>in</strong>geführt. In<br />

Abschnitt 2.1 wird zunächst auf den Prozess <strong>der</strong> Modellbildung e<strong>in</strong>gegangen. Im Anschluss<br />

daran wird <strong>in</strong> Abschnitt 2.2 e<strong>in</strong> Überblick über die gr<strong>und</strong>legenden Methoden <strong>der</strong> computergestützten<br />

Simulation gegeben. Abschnitt 2.3 befasst sich mit dem <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> <strong>Modellierung</strong><br />

<strong>und</strong> Simulation zunehmend an Bedeutung gew<strong>in</strong>nenden Bereich <strong>der</strong> Optimierung modellbasierter<br />

Zielfunktionen. Die hier vorgestellten Optimierungsmethoden s<strong>in</strong>d Ausgangspunkt für<br />

die Entwicklung <strong>der</strong> <strong>in</strong> Kapitel 5 beschriebenen Optimierungskomponente. In den beiden letzten<br />

Abschnitten werden die zurzeit im Bereich <strong>der</strong> <strong>Modellierung</strong> <strong>und</strong> Simulation am häufigsten<br />

e<strong>in</strong>gesetzten Web- <strong>und</strong> <strong>Komponenten</strong>-<strong>Technologien</strong> <strong>in</strong> ihren Gr<strong>und</strong>zügen vorgestellt. Auf die<br />

vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten dieser <strong>Technologien</strong> <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> <strong>Modellierung</strong> <strong>und</strong><br />

Simulation wird ausführlich <strong>in</strong> den nachfolgenden Kapiteln e<strong>in</strong>gegangen.<br />

2.1 Modellbildung<br />

E<strong>in</strong>e naheliegende Möglichkeit, um zuverlässige Aussagen über das Verhalten e<strong>in</strong>es Systems<br />

zu bekommen, besteht dar<strong>in</strong>, das System selbst unter verschiedenen Bed<strong>in</strong>gungen zu beobachten.<br />

Oft s<strong>in</strong>d Experimente am realen System jedoch unangebracht, unzulässig o<strong>der</strong> sogar unmöglich.<br />

In diesen Fällen bietet es sich an, anstelle des Realsystems mit e<strong>in</strong>em Modell zu arbeiten.<br />

Bei e<strong>in</strong>em Modell handelt es sich selbst wie<strong>der</strong> um e<strong>in</strong> System, das jedoch e<strong>in</strong>e vere<strong>in</strong>fachte<br />

generalisierte Abbildung des Ursprungssystems darstellt. Der Vorgang, bei dem Systeme<br />

auf Modelle abgebildet werden, wird Modellbildung genannt. Dabei ist darauf zu achten,<br />

dass das Modell all die Systemeigenschaften aufweist, die zum Erreichen <strong>der</strong> Untersuchungsziele<br />

wesentlich s<strong>in</strong>d. Je nach Zielsetzung <strong>der</strong> Modellstudie <strong>und</strong> <strong>der</strong> subjektiven Sichtweise des<br />

Modellierers können zu e<strong>in</strong>em gegebenen System mehrere unterschiedliche Modelle erstellt<br />

werden. E<strong>in</strong>e Modellstudie umfasst üblicherweise die <strong>in</strong> Abb. 2.1.1 dargestellten Etappen o<strong>der</strong><br />

Arbeitsschritte. Die Arbeitsschritte e<strong>in</strong>er Modellstudie laufen nicht immer streng sequentiell<br />

ab. Häufig kommt es vor, dass mehrere Arbeitszyklen (Iterationen) erfor<strong>der</strong>lich s<strong>in</strong>d. Weitere<br />

Informationen zur Modellbildung f<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> [Lehm77], [Schm85], [Page91], [Boss92],<br />

[Fish95] <strong>und</strong> [Fish01].

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