und Komponenten-Technologien in der Modellierung ... - CES - KIT
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30 2 Gr<strong>und</strong>lagen<br />
objektorientiert konzipiert. Die Klasse bildet die Basise<strong>in</strong>heit <strong>der</strong> Kompilierung <strong>und</strong> Ausführung<br />
<strong>in</strong> Java. Alle Java-Programme s<strong>in</strong>d Klassen.<br />
- Java ist robust<br />
Durch das Sprachdesign von Java werden bestimmte Arten von Programmierfehlern von<br />
vornhere<strong>in</strong> ausgeschlossen. Beispielsweise wird <strong>der</strong> direkte Zugriff auf den Speicher vollständig<br />
unterb<strong>und</strong>en, was e<strong>in</strong>e große <strong>und</strong> sehr unangenehme Fehlerklasse völlig ausschließt.<br />
Das "Exception Handl<strong>in</strong>g" stellt e<strong>in</strong>e weitere Maßnahme zur Entwicklung von sehr zuverlässiger<br />
Software dar.<br />
- Java betont den Sicherheitsaspekt<br />
Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> verteilten Natur von Java wurde beim Sprachentwurf <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e auf Sicherheitsbelange<br />
geachtet. Das Java Laufzeitsystem überprüft den zu <strong>in</strong>terpretierenden Byte-<br />
Code <strong>und</strong> verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t unerlaubten Zugriff auf lokale Ressourcen.<br />
- Java unterstützt Mehrfädigkeit<br />
Durch Mehrfädigkeit lassen sich verschiedene Aufgaben auf e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>prozessorsystem<br />
sche<strong>in</strong>bar gleichzeitig erledigen. Zur mehrfädigen Programmierung stellt Java die Klasse<br />
"Thread" zur Verfügung, welche Methoden enthält, mit denen Programmfäden 11 gestartet<br />
<strong>und</strong> gestoppt sowie die Prioritäten von Programmfäden e<strong>in</strong>gestellt werden können.<br />
- Java ist plattformunabhängig <strong>und</strong> portabel<br />
Java-Programme werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong> architekturneutrales Byte-Code Format übersetzt. Daher<br />
können Java-Anwendungen auf jedem System ausgeführt werden, auf dem das Java Laufzeitsystem<br />
implementiert ist. Diese Eigenschaft ist vor allem für Anwendungen wichtig, die<br />
über das Internet verteilt werden.<br />
- Java verfügt über e<strong>in</strong>e mächtige Sammlung von Klassenbibliotheken<br />
Seit <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung von Java wurden die Klassenbibliotheken ständig erweitert. Sie lassen<br />
sich heute <strong>in</strong> drei große Kategorien unterteilen: 1.) Kernklassen, die <strong>in</strong> jedem JDK (Java<br />
Development Kit) enthalten se<strong>in</strong> müssen; 2.) Standard Erweiterungen zum JDK; 3.) Klassenbibliotheken<br />
für spezielle Hardware o<strong>der</strong> hoch spezialisierte Anwendungsbereiche.<br />
- Java ist <strong>in</strong> Web-Browsern ausführbar<br />
Java-Applets ermöglichen es, Java-Anwendungen <strong>in</strong> Web-Browsern auszuführen. Damit<br />
können Java-Programme von je<strong>der</strong>mann überall <strong>in</strong> <strong>der</strong> Welt, zu je<strong>der</strong> Zeit, auf je<strong>der</strong> Plattform<br />
<strong>und</strong> ohne jeden Installationsaufwand ausgeführt werden. Das Applet-Konzept trug entscheidend<br />
zur enormen Popularität von Java bei <strong>und</strong> erklärt, warum Java heute auch als die<br />
Programmiersprache des Internet bezeichnet wird.<br />
Um den unterschiedlichen Anfor<strong>der</strong>ungen möglichst vieler Anwendungsbereiche gerecht zu<br />
werden, wurde Ende 1998 die mittlerweile sehr umfangreich gewordene Java-Technologie von<br />
11 häufig spricht man <strong>in</strong> diesem Zusammenhang auch von Leichtgewichtsprozessen