Untitled - Memorial University of Newfoundland

Die Trunkenheit der Welt. wird erzcugt durch den "Wein der Unwissenheil," .
den die Welt dem Menschcn allerorten darreicht. ... Die Trunkenheit ist also eine
solche def Unwissenheit der Seele urn sich selbsl, urn ihren Ursprung und ihre
Situation in der fremden Welt: gerade die Fremdheit ist es, die durch jene
Trunkenheit im BewuBlsein getilgt werden soil; durch sic soli der Mensch,
hineingerissen werden in den Wirbel und im Rausch des urspriinglichen Abstandes
vergessend, der Welt zugehong, hong. einer der Ihren werden. (115)
Diese "Weltverstrickung" iSI das, was der pneumatische Mensch venneiden soil, aber wir
schell in den Bemilhungen der altlichcn Frau und ihres Mannes. in den yom Frcmden als
Umgarnungsversuche begriffenen Annaherungen, gcnau die Situation gespiegelt, die
Jonas wie folgl beschreibt. Ocr Weltgeist (bei den Mandaem Ruha genannt) und seine
Anhanger
begannen Plane zu schmieden und sprachen: Wir wollen Adam einfangen..
Wenn er iBt und trinkt, wollen wir die Welt einfangen ... wir wollen ihn einfangen
durch Homer und F16ten, damit er sich von uns nicht losmache. .. Wir wollen
Myslerien der Liebe lreiben und die ganze Welt vcrftihren. (I 17)
Der Fremde in Brochs Erzlihlung ist also auf die AnhOhe gestiegen, urn seine Sehnsucht
zu befriedigen, meint damit seiner "Sehnsucht GenUge gelan zu haben." Oa aber der
Sehnsucht des Pneumatikers nie Genlige getan werden kann, es sei denn durch das
Eingehen in das Pleroma. birgt diese Haltung eine unterschatzte Gefahr. Oenn die
unbefriedigte Sehnsucht lenkt ihre Energie auf ein anderes Objekt. eine
Ersatzbefriedigung, wenn man so will. In dieser Erzlihlung richlet sich die Sehnsucht des
Fremden nun auf die "irdische Gemeinschaft." "Und so horchte er auf die Gerliusche des
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