Untitled - Memorial University of Newfoundland

Die wiederhohc Bcschreibung der Verbundcnhcit der Menschen unlcreinander,
der Menschcn in der Natur, der Naturelemcnlc. ist daher niehl alg .•Einheitsphantasie"
aufzufasscn. sondem Ausdruck einer als objektiv empfundencn Wirklichkeit. die in der
Vorstcllung von dieser Weltseele verankert ist.
A. ftihlt sich schon bald sehr zu Hause. scin Gestus ..fast wie ein Hausherr"' (KW6
179). 1st er schon so sehr Seele, dass seine Wahmehmung eine dem eigenen Korper
gaozlich cntfremdete ist'! Broch beschreibt die Korperwahmehmung A.s. als ob es sich
niehl urn eineo lebendigen Korper, sondem urn ein MobelstUck handeln wUrde: "Vod das
Ich in dem vomUbergebeugten Kopf sah hinab auf den Rumpf. der in die Beine sich
spahele. beleuchtct bloB er. der doch niehl zu ihm gchone" (KW6 179). Db es sich hierbei
um das bei Steiner beschriebene "Hinaustrelcn des AstraJleibes" (GA94 198) handelt?
Dabei konne nach der Seelenhochzeil der physischc Korper verlassen werden. und der
Mensch stehe sich in seinem Astmlleib selbst gcgcnUber.
Auch die Beziehungsdynamik, die unler den drei Frauen herrscht. wird zum
Thema. Quasi als Bcstatigung der "Hekate Triformis';-AlIcgorie verglcicht A. Baronin
W .• das Stubenm1idchen M. und die Tochter Hildegard mit den drei Grundfarben. die
,.alle Ubrigen Schattierungen des Regenbogens enthalten" (KW6 182), und spricht in
Anlehnung an die Lichtjungfrau Sophia von der Jungfr'Julichkeit Maries und Hildegards.
FUr A. Ubemimml die Wohnung der Baronin die Rolle des Spiegelbildes der Welt.
Der Ather. das funfte Element. ist nun Teil der Lufl dieser Wohnung. auch "die tiuBere
Ahnlichkeit der drei Frauen wandelte sich zum Spiegelbild. wurde zur Hoffnung auf eine
LOsung" (KW6 182). Wahrend sich der Horizont ..von der Weile des unermeBlichen
Athers" aufdie Wohnung einengt, weitet er sich im nllchsten Augenblick wieder, denn
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