Untitled - Memorial University of Newfoundland

Andreas ist aber Uber diese Tliuschungen crhaben und ttitt in den HoL dart is( er auf der
zweitcn Etappe im Liniengleichnis. der Stufe der Dinge selbst und des Glaubens. Auch
hier ist es noch dunkel. die mechanischen Schreibmaschinen Hirmcn. abeT er siehl
Werksliitten. also Orte. wo die Dinge selbst hergeslellt werden. Roethke (86) weist darauf
hin. dass Handwerker in der platonischen Ontologie eineo besonderen Platz einnehmen.
Sie sind die schopferischen Menschen. die die Dinge als Bilder der Urbilder erschaffen.
Andreas lasst sich auf seiner Suche aber auch auf die Verlockung der 2. Sliege nichl ein.
denn cr glaubt auch dart noch nieht ans Ziel zu kommen. Die Glastilr z.B. ist vergiuert,
ein Hinweis. wie Roethke (87) meint. auf das Bild der Verkerkerung in Platons
Hohlengleichnis. Broch wolle damit das Gefangensein der Menschen im Wertsystem
ihrer jeweiligen Arbeit kenntlich machen. Andreas eih durch den Hof aufeine zweile
Durchfahrt zu. in der eine Halfte schon im Lichlliegt. Er ist nunmehr im Begriff. die
Welt des sinnlich Wahmehmbaren, die Welt des Werdens und Vergehens. in der man
nach Platon nichl tiber das Meinen hinauskomOlt. zugunsten der denkbaren Welt hinter
sich zu lassen. Er hoff! auf einen Hof, "in den die Sonne ungchindcrt ihre Strahlen
sendete" (KW6 129). Er hoff! also auf das Licht der Erkenntnis spendenden Sonne. Die
Stille. die ihn beim Betrelen umfangt, zeigt uns an. dass cr cine andere. zeitentriickte Welt
erreicht hal.
Intcressanterweise befindet sich im Hof eine Mauer. im Anklang an das
Hohlengleichnis. iiber die Andreas hiniiber schauen will. Er sieht aber nur einen
Fabrikschlot und Oleint. Dampfmaschinen arbeiten zu horen (K\V6 131). Dieser isolierte
Schlot und die nicht ganz identifizierbaren Geriiusche erinnem direkt an die
WahmehOlungen der Hohlenbewohner in Platons Gleichnis. Roethke schreibt:
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