Lehramt Französisch - Fachbereich Sprachwissenschaft ...
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Aspekts interagieren. Der Schwerpunkt liegt auf den finiten Verbformen. Wir beginnen mit der<br />
Analyse des Russischen, andere slavische Sprachen, insbesondere westslavische, werden später<br />
hinzugezogen.<br />
Literatur:<br />
Breu, W. 2000. Probleme der Interaktion von Lexik und Aspekt (ILA). Tübingen [hierin Aufsätze<br />
zum Slavischen].<br />
Breu, W. 2007. Der Verbalaspekt im Spannungsfeld zwischen Grammatik und Lexik.<br />
<strong>Sprachwissenschaft</strong> 32/2. 123-166.<br />
Isačenko, A.V. 4 1995. Die russische Sprache der Gegenwart. Formenlehre. München. [hierin die S.<br />
347-418]<br />
Маслов; Ю.С. 1948. Вид и лексическое значение глагола в современном русском<br />
литературном языке. Изв. Ак. Наук, отд. лит. и языка 7,4. 303-316.<br />
Leistungsnachweis: kleineres Referat, Klausur und kleinere Zwischentests<br />
Voraussetzung: beide slavistische Einführungen<br />
Ling 216<br />
Pragmatik II Maribel Romero<br />
Mo, 12 - 14 Uhr, G 308, Übung: Di, 14 - 15 Uhr, G 308<br />
In diesem Kurs werden ausgewählte pragmatische Aspekte der linguistischen Bedeutung genauer<br />
untersucht. Zunächst werden Präsuppositionen und das damit verbundene Projektionsproblem<br />
vorgestellt und verschiedene Lösungsansätze für dieses Phänomen verglichen. Danach lernen wir<br />
die Grundbegriffe von Referenz kennen. Dazu gehören Deixis, die Unterscheidung zwischen<br />
definiten und indefiniten Nominalphrasen und das so genannte "entity-tracking" im Diskurs.<br />
Schließlich betrachten wir konventionelle Implikaturen und Ausdrucksbedeutung.<br />
Literatur:<br />
Kadmon, N. 2001. Formal Pragmatics. Blackwell.<br />
Levinson, S., 1983. Pragmatics. Cambridge University Press.<br />
Potts, C., 2005. The logic of conventional implicatures. Oxford University Press.<br />
Leistungsnachweis: Hausaufgaben, Referat und Klausur<br />
Voraussetzung: Einführung in die Linguistik, Pragmatik I<br />
M o d u l 4 W e i t e r f ü h r e n d e G e b i e t e d e r L i n g u i s t i k<br />
Ling 222<br />
Das Moliseslavische im Sprachkontakt – Walter Breu/<br />
Молизско-славянский в языковом контакте Lenka Scholze<br />
Mo, 12.30 - 14 Uhr, G 306 (Breu)<br />
Mi, 12 - 13 Uhr, G 307 (Scholze)<br />
In dem Seminar befassen wir uns mit der Beschreibung und der Herausbildung der sprachlichen<br />
Besonderheiten der slavischen Varietät in Süditalien (Molise). Die Vorfahren der heutigen<br />
Moliseslaven wanderten im 16. Jahrhundert aus der Herzegovina nach Italien ein. Die<br />
mittelsüdslavische Dialektgrundlage (štokavisch-ikavisch) ist noch gut zu erkennen;<br />
nächststehende Standardsprache ist das Kroatische. Seit der Einwanderung war die<br />
Minderheitensprache in ständigem Kontakt mit italienischen Varietäten, v.a. Molisanisch, später<br />
auch standarditalienisch, was neben einer Vielzahl von lexikalischen Entlehnungen auch einen<br />
massiven grammatischen Umbau bewirkte. Die Analysen betreffen im Prinzip alle sprachlichen<br />
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