Lehramt Französisch - Fachbereich Sprachwissenschaft ...

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Forschungs- und Examenskolloquium Walter Breu Mo, 10 - 12 Uhr, G 306 Erster Termin: 18.4.2011 In diesem Kolloquium werden die neuesten Ergebnisse der slavistischen Forschungsprojekte des Lehrstuhls diskutiert. Außerdem erhalten Promovenden und Masterkandidaten Gelegenheit, ihre eigenen Forschungsthemen vorzustellen. Slavistische BA-Kandidaten können im Rahmen des Kolloquiums ihre BA-Arbeiten vorstellen Literatur: wird im Kolloquium bekanntgegeben Leistungsnachweis: Referat und Mitarbeit Voraussetzung: Kenntnisse in mindestens einer slavischen Sprache Lehramt Russisch (neu: GymPO 2009) M o d u l 1 F a c h w i s s e n s c h a f t l i c h e G r u n d l a g e n Einführung in die Slavische Sprachwissenschaft Walter Breu (Teil II, Diachronie) mit Übung – Введение в Славянское Языкознание (Часть ІI, Диахрония) с упражнениями Do, 8.30 - 10 Uhr, G 307 Mi, 13 - 14 Uhr, G 307 Es werden die Grundkenntnisse der slavischen historischen Sprachwissenschaft vermittelt: Verwandtschaftsverhältnisse der slavischen Sprachen (Ausgliederung des Urslavischen aus dem Indogermanischen), slavische Frühgeschichte, Urheimat, Slavenmission, linguistischkulturhistorische Methode, historische Ausgliederung der Einzelsprachen, Grundzüge der historischen Lautlehre und Morphologie; Sprachkontakt und Areallinguistik. Literatur: Bräuer, H. 2000. Slavische Sprachwissenschaft. 3 Teile. Berlin 1961-1969. Krahe, H. 5 1966 (und spätere Auflagen). Indogermanische Sprachwissenschaft. 1. Einleitung und Lautlehre. Berlin. Meier-Brügge, M. 8 2002. Indogermanische Sprachwissenschaft. Berlin-New York. Rehder, P. 3 1998 (und spätere Auflagen). Einführung in die slavischen Sprachen. Darmstadt. [Teile „Urslavisch“ und „Altkirchenslavisch“] Leistungsnachweis: Klausur und kleinere Tests Voraussetzung: zumindest Grundkenntnisse in einer slavischen Sprache oder gleichzeitiger Besuch eines Anfängersprachkurses; in der Regel Einführung I M o d u l 3 S p r a c h w i s s e n s c h a f t Kerngebiet der Russistik / Slavistik I Ausgewählte Themen aus der Phonologie slavischer Sprachen Małgorzata Ćavar Fr, 12 - 14 Uhr, G 305 Das Seminar bietet einen Überblick über wichtige Themen in der Phonologie slawischer Sprachen. Anhand konkreten Daten aus dem Russischen, Ukrainischen, Polnischen, Slowakischen, 82
Kroatischen usw. wie auch entsprechenden Dialekten werden phonologische Generalisierungen motiviert, verglichen und aus Sicht der Phonetik wie auch Phonologie motiviert. Literatur: wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Voraussetzung: beide slavistische Einführungen Leistungnachweis: Hausaufgaben und Klausur Morphologie und Semantik des slavischen Verbalaspekts Mo, 8.30 - 10 Uhr, G 305 Erster Termin: 18. April 83 Lenka Scholze In dem Seminar soll zunächst der Ausdruck der slavischen Aspektopposition über Verbpaare diskutiert werden, insbesondere auch hinsichtlich der Frage, ob die Präfigierung ein ebenso gültiges Verfahren ist wie Suffigierung und Suppletion. Dabei wird die Bildung von Aspektpaaren auch sprachvergleichend untersucht. Bezüglich der Funktionen des Verbalspekts soll am Material verschiedener slavischer Sprachen der Zusammenhang zwischen der Lexik eines Verblexems und dem Aspekt untersucht und beschrieben werden. Als Grundlage dafür dient die ILA-Theorie („Interaktion von Lexik und Aspekt“). Anhand dieser Theorie lassen sich Verben in einfache und komplexe Verbklassen einteilen, die dann unterschiedlich mit der grammatischen Kategorie des Aspekts interagieren. Der Schwerpunkt liegt auf den finiten Verbformen. Wir beginnen mit der Analyse des Russischen, andere slavische Sprachen, insbesondere westslavische, werden später hinzugezogen. Literatur: Breu, W. 2000. Probleme der Interaktion von Lexik und Aspekt (ILA). Tübingen [hierin Aufsätze zum Slavischen]. Breu, W. 2007. Der Verbalaspekt im Spannungsfeld zwischen Grammatik und Lexik. Sprachwissenschaft 32/2. 123-166. Isačenko, A.V. 4 1995. Die russische Sprache der Gegenwart. Formenlehre. München. [hierin die S. 347-418] Маслов; Ю.С. 1948. Вид и лексическое значение глагола в современном русском литературном языке. Изв. Ак. Наук, отд. лит. и языка 7,4. 303-316. Leistungsnachweis: kleineres Referat, Klausur und kleinere Zwischentests Voraussetzung: beide slavistische Einführungen M o d u l 6 K e r n g e b i e t d e r R u s s i s t i k / S l a v i s t i k I I , s y n c h r o n - d i a c h r o n Russische historische Grammatik – Русская Walter Breu историческая грамматика Do, 10 - 12 Uhr, G 306 Das Hauptseminar befaßt sich mit der Vorgeschichte und der Entwicklung des Russischen seit der ältesten Zeit. Mehrere Sprachperioden sind zu berücksichtigen: Nur historisch-vergleichend erschließbar sind dabei die indogermanische, urslavische, gemeinslavische und urrussische (gemeinostslavische) Periode, während das Altrussische, das man im engeren Sinn vom 11. bis ins 14. Jahrhundert rechnet bzw. unter Einschluß seiner Spätphase bis ins 17. Jahrhundert, mit Texten verschiedener Gattungen reich belegt ist. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die historische Laut- und Formenlehre sowie Fragen der altrussischen Diglossie. Literatur: Crome, E., Eckert, R. & Ch. Fleckenstein. 1983. Geschichte der russischen Sprache. Leipzig.
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