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Lehramt Französisch - Fachbereich Sprachwissenschaft ...

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gültiges Verfahren ist wie Suffigierung und Suppletion. Dabei wird die Bildung von Aspektpaaren<br />

auch sprachvergleichend untersucht. Bezüglich der Funktionen des Verbalspekts soll am Material<br />

verschiedener slavischer Sprachen der Zusammenhang zwischen der Lexik eines Verblexems und<br />

dem Aspekt untersucht und beschrieben werden. Als Grundlage dafür dient die ILA-Theorie<br />

(„Interaktion von Lexik und Aspekt“). Anhand dieser Theorie lassen sich Verben in einfache und<br />

komplexe Verbklassen einteilen, die dann unterschiedlich mit der grammatischen Kategorie des<br />

Aspekts interagieren. Der Schwerpunkt liegt auf den finiten Verbformen. Wir beginnen mit der<br />

Analyse des Russischen, andere slavische Sprachen, insbesondere westslavische, werden später<br />

hinzugezogen.<br />

Literatur:<br />

Breu, W. 2000. Probleme der Interaktion von Lexik und Aspekt (ILA). Tübingen [hierin Aufsätze<br />

zum Slavischen].<br />

Breu, W. 2007. Der Verbalaspekt im Spannungsfeld zwischen Grammatik und Lexik.<br />

<strong>Sprachwissenschaft</strong> 32/2. 123-166.<br />

Isačenko, A.V. 4 1995. Die russische Sprache der Gegenwart. Formenlehre. München. [hierin die S.<br />

347-418]<br />

Маслов; Ю.С. 1948. Вид и лексическое значение глагола в современном русском<br />

литературном языке. Изв. Ак. Наук, отд. лит. и языка 7,4. 303-316.<br />

Leistungsnachweis: kleineres Referat, Klausur und kleinere Zwischentests<br />

Voraussetzung: beide slavistische Einführungen<br />

H a u p t s t u d i u m<br />

Russische historische Grammatik – Русская Walter Breu<br />

историческая грамматика *<br />

Do. 10 - 12 Uhr, G 306<br />

Das Hauptseminar befaßt sich mit der Vorgeschichte und der Entwicklung des Russischen seit der<br />

ältesten Zeit. Mehrere Sprachperioden sind zu berücksichtigen: Nur historisch-vergleichend<br />

erschließbar sind dabei die indogermanische, urslavische, gemeinslavische und urrussische<br />

(gemeinostslavische) Periode, während das Altrussische, das man im engeren Sinn vom 11. bis<br />

ins 14. Jahrhundert rechnet bzw. unter Einschluß seiner Spätphase bis ins 17. Jahrhundert, mit<br />

Texten verschiedener Gattungen reich belegt ist. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die<br />

historische Laut- und Formenlehre sowie Fragen der altrussischen Diglossie.<br />

Literatur:<br />

Crome, E., Eckert, R. & Ch. Fleckenstein. 1983. Geschichte der russischen Sprache. Leipzig.<br />

Dombrovskij, J. 1971. Istoričeskaja grammatika russkogo jazyka. II. Morfologija i sintaksis.<br />

Budapest.<br />

Kiparsky, V. 1963/1967. Russische historische Grammatik. Band I: Die Entwicklung des<br />

Lautsystems / Band II: Die Entwicklung des Formensystems. Heidelberg.<br />

Kuznecov, P.S. 1959. Očerki istoričeskoj morfologii russkogo jazyka. Moskva.<br />

Panzer, B. 1978. Der genetische Aufbau des Russischen. Heidelberg.<br />

Peter, M. 1971Istoričeskaja grammatika russkogo jazyka. I. Vvedenie i fonetika. Budapest.<br />

Zaliznjak, A.A. 1995. Drevnenovgorodskij dialekt. Moskva.<br />

Leistungsnachweis: Seminararbeit und Kurztests<br />

Voraussetzung: fortgeschrittene Russischkenntnisse oder entsprechende Kenntnisse in einer<br />

anderen slavischen Sprache, erfolgreicher Besuch des PS Altkirchenslavisch. MA oder<br />

erfolgreiche Zwischenprüfung bzw. 5. Semester (neue Ordnung).<br />

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