Lehramt Französisch - Fachbereich Sprachwissenschaft ...
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Obwohl die Partikelforschung traditionell vor allem in der Germanistik stark vertreten war, konnte in<br />
den letzten Jahren auch für das Romanische und seine Varietäten nachgewiesen werden, dass<br />
Partikeln dort ebenso in nicht geringem Maße verbreitet sind. Ein weiterer wichtiger Punkt ist hier<br />
auch die Rolle von Sprachkontakt, da gerade Diskurspartikeln, obwohl doch funktionaler Natur,<br />
ganz besonders leicht entlehnt (oder "kopiert") werden können.<br />
In diesem Seminar wird die Syntax und Semantik sowie in Teilen auch Pragmatik von<br />
Diskursmarkern in den romanischen Sprachen und Varietäten untersucht. Speziellere<br />
Themenbereiche sind dabei auch die Kombinierbarkeit und hierarchische Ordnung von<br />
Diskursmarkern, ihre informationsstrukturelle Verortung an der Syntax-Semantik-<br />
Diskursschnittstelle sowie ihr Status hinsichtlich von Grammatikalisierung bzw. Lexikalisierung.<br />
Literatur: eine ausführliche Bibliographie wird in den ersten Sitzungen bekannt gegeben.<br />
Leistungsnachweis: Referate (evtl. auch Poster) und schriftliche Hausarbeiten oder Klausur.<br />
Voraussetzung: Struktur und Geschichte der romanischen Sprachen I oder Einführung in die<br />
Linguistik<br />
<strong>Lehramt</strong> Spanisch (neu: GymPO 2009)<br />
M o d u l 1 F a c h w i s s e n s c h a f t l i c h e G r u n d l a g e n<br />
Struktur und Geschichte der romanischen Sprachen II<br />
Mi, 10 - 12 Uhr, A 701<br />
77<br />
Eva-Maria Remberger<br />
Dieser Kurs baut auf den in Struktur und Geschichte der romanischen Sprachen I (bzw. der<br />
Einführung in die Linguistik) erworbenen Grundkenntnisse auf und betrachtet nun die<br />
sprachwissenschaftlichen Kerngebiete (Phonologie, Morphologie, Semantik und Syntax) von der<br />
diachronen Perspektive her. Anwendungsbereich sind wiederum die romanischen Sprachen, deren<br />
externe und interne Sprachgeschichte exemplarisch dargestellt wird. Der Besuch des die studierte<br />
Sprache betreffenden begleitenden Tutoriums wird dringend empfohlen.<br />
Literatur:<br />
Renzi, Lorenzo. 1980. Einführung in die romanische <strong>Sprachwissenschaft</strong>. Tübingen: Niemeyer.<br />
Tagliavini, Carlo. 2 1998. Einführung in die romanische Philologie. Tübingen: Francke.<br />
(Weitere Literaturhinweise folgen)<br />
Leistungsnachweis: benotete Hausaufgaben und Abschlussklausur<br />
Voraussetzung: Struktur und Beschichte der romanischen Sprachen I oder Einführung in die<br />
Linguistik<br />
Obligatorisch zur ersten Stunden zu lesen:<br />
Kapitel drei aus Christoph Gabriel & Trudel Meisenburg. 2007. Romanische <strong>Sprachwissenschaft</strong>.<br />
Stuttgart / Paderborn: UTB Basics / Fink, S. 44-89 (wird überprüft!).