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Homoleptische Methylverbindungen von Elementen der 4. und 5 ...

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Allgemeiner Teil<br />

O1-Ti-Cl liegt mit 174,6° nahe am idealen Winkel <strong>von</strong> 180°. Die durch die drei<br />

äquatorialen C-Atome gebildete Dreiecksfläche liegt leicht oberhalb des Titans<br />

zum Sauerstoff hin verschoben. Das Chloratom zeigt mit 228,9 pm einen<br />

ähnlichen Ab stand wie im TiCl3(CH3)·Et2O. Alle in <strong>der</strong> asymmetrischen Einheit<br />

enthaltenen Wasserstoffatome konnten bestimmt werden. Kein H-C-Ti Winkel liegt<br />

unter 102°, die C-H Abstände sind mit 88 pm sogar relativ kurz. Es ergeben sich<br />

daher keine Hinweise auf agostische Wechselwirkungen, da diese zu einer<br />

Aufweitung <strong>der</strong> C-H-Bindung führen müßte.<br />

2.5.<strong>4.</strong>2 Kristallstruktur <strong>von</strong> Ti(CH3)4·Et2O<br />

Das bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>von</strong> Methyllithium <strong>und</strong> Titantetramethyl im Verhältnis 4:1<br />

erhaltene <strong>und</strong> kristallisierte Produkt stellte sich als ein Adduktkomplex <strong>von</strong><br />

Diethylether <strong>und</strong> Tetramethyltitan heraus.<br />

Kristallstrukturen solcher Adduktkomplexe mit 1,2-Bis(dimethylphosphino)ethan 51<br />

<strong>und</strong> TH 52 sind bereits <strong>von</strong> Thiele et al. publiziert worden.<br />

Die in <strong>der</strong> zentrosymmetrischen, monoklinen Raumgruppe P 21/n kristallisierende<br />

orangefarbene Verbindung läßt sich aufgr<strong>und</strong> ihres sehr tiefen Schmelzpunktes<br />

(Fp < -70° C) <strong>und</strong> ihrer extremen Temperatur- <strong>und</strong> Luftempfindlichkeit nur sehr<br />

schwer handhaben. Dennoch gelang es, ein aus einer größeren Kristalleinheit<br />

34<br />

C3<br />

C1<br />

O1<br />

Abb. 17 Kristallstruktur <strong>von</strong> Ti(CH3)3Cl·Et2O. ORTEP-Zeichnung, Schwingungsellipsoide mit 50%<br />

Aufenthaltswahrscheinlichkeit, H-Atome mit willkürlichen Radien.<br />

Cl<br />

C2

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